Finance & Freedom Vaterschaftsurlaub in Deutschland: Was die Parteien planen

Vaterschaftsurlaub in Deutschland: Was die Parteien planen

Wirtschaftliche Bedenken und politische Diskussionen

Bundesfamilienministerin Lisa Paus kündigte 2024 einen Gesetzesentwurf an, doch die Umsetzung blieb aus. Die angespannte wirtschaftliche Lage und die Sorge um die Belastung kleiner und mittelständischer Unternehmen werden als Hauptgründe genannt. Damit bleibt unklar, wann eine gesetzliche Regelung in Kraft treten könnte.

Parteien und ihre Pläne zum Vaterschaftsurlaub

Ein Blick auf die Parteiprogramme zeigt unterschiedliche Ansätze:

SPD

Die SPD möchte eine „Familienstartzeit“ einführen, die Vätern oder Partner:innen eine zweiwöchige bezahlte Freistellung ermöglicht. Zusätzlich soll das Elterngeld von 14 auf 18 Monate ausgeweitet werden.

CDU/CSU

Die Union betont die Stärkung der Familie, bleibt jedoch vage in Bezug auf den Vaterschaftsurlaub.

Bündnis 90/Die Grünen

Die Grünen setzen auf eine gerechtere Aufteilung der Elternzeit und eine Erhöhung des Elterngeldes, äußern sich aber nicht konkret zum Vaterschaftsurlaub.

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