Riccardo Simonetti und Tobias Koppenhöfer über Freundschaft und Business: „Er hat nicht direkt einen auf beste Freunde gemacht. Das hat mir total imponiert“
Der eine ist Moderator und Entertainer, der andere Manager und Netzwerker. Was sie verbindet? Eine Business-Partnerschaft, aus der im Laufe der Jahre eine stabile und innige Freundschaft geworden ist. Im Business Punk-„How to Hack” Podcast spricht Head of Audio Carsten Puschmann exklusiv mit Entertainer, Autor und LGBTQ-Aktivist Riccardo Simonetti und Tobias Koppenhöfer, Artist Manager und Inhaber des Fullservice Artist Managements tkCommunications.
Carsten: Herzlich Willkommen, Riccardo und Tobias. Ich freue mich sehr, dass ihr hier seid. Euch verbindet ja nicht nur eine erfolgreiche Business-Verbindung als Artist und Artist-Manager, sondern auch eine jahrelange Freundschaft. Wie kam es dazu?
Riccardo: Unsere erste Begegnung hatte so rein gar nichts mit Business zu tun. Wir haben uns damals auf einem Event von Aigner in München kennengelernt. Das muss jetzt so zwölf Jahre her sein. Eine Freundin fragte mich, ob ich sie und ein paar ihrer Freunde auf das Event mitnehmen kann. Einer von diesen Freunden war Tobi. So haben wir uns zum ersten Mal getroffen.
Carsten: Also eine reine Zufallsbekanntschaft? Wie kam es, dass daraus nicht nur eine Zusammenarbeit, sondern auch eine Freundschaft entstanden ist?
Riccardo: Das sind ja bekanntlich die Besten. Zwischen Tobi und mir hat es von Anfang an super gevibed, wir hatten eine total lustige Unterhaltung und waren einfach komplett auf einer Wellenlänge. Dabei ging es gar nicht ums Berufliche, wir hatten einfach nur eine schöne Zeit an dem Abend.
Tobi: Das kann ich nur bestätigen. Wir haben uns privat super verstanden und einfach connected. Aber hinzu kam, Riccardo hat so diese spezielle Aura, er hat so einen Schein um sich und nimmt einen kompletten Raum ein. Er ist wirklich besonders. Das ist mir direkt aufgefallen und hat mich fasziniert.
Carsten: Ja, das kenne ich. Ich vertraue da auch ganz stark meiner Intuition. Du triffst einen Menschen und merkst, da ist was Besonderes an dieser Connection. Das hat Potenzial was Großes zu werden. Wie kam es denn dann nach diesem ersten Treffen zu einer Zusammenarbeit?
Tobi: Wie gesagt, ich fand Riccardo vom ersten Moment an total faszinierend. Privat schien er ein toller Mensch zu sein, aber eben auch beruflich spannend. Ich habe damals nach einigen Jahren in der PR ziemlich frisch im Artist Management gearbeitet und habe ihm dann zwei Wochen nach dem Event eine Mail geschrieben, in der ich nochmals erklärt habe, was ich mache und dass wir als Agentur gerade auf der Suche nach neuen Talenten sind und ob Riccardo schon ein Management hat.
Riccardo: Meine Karriere steckte damals ja noch in den Kinderschuhen. Ich habe ein paar kleinere Sachen fürs Fernsehen gemacht, hatte zwar auch schon ein Management, aber war nicht wirklich glücklich.