Startup & Scaling 2,50 Euro gegen Gentrifizierung – wie LAP Coffee den Ketten den Kaffee kocht

2,50 Euro gegen Gentrifizierung – wie LAP Coffee den Ketten den Kaffee kocht

Mehrweg-Flows statt Greenwashing – wie messt ihr Impact?

Anteil Mehrweg vs. Einweg, reduzierter Milch-/Becher-Waste, Energie-Monitoring. Ziel: den To-go-Becher praktisch obsolet machen.

Reaktion auf den Vorwurf, ihr verdrängt kleinere Cafés?

Wir gehen dorthin, wo Lücken sind, nicht in gesättigte Lagen. Wir öffnen neue Kundengruppen für Kaffee – die Stadt ist groß genug für Vielfalt. Und wir kriegen immer noch viele Anfragen, wann wir “endlich” nach XY oder ZW kommen. In Berlin allein gibt es über 2000 Cafes und nochmals über 1000 Späthis, die oft Kaffee verkaufen. Mit einem duzend Läden können wir nicht ernsthaft die Szene verändern. Jeder der das behauptet, hat andere Probleme.

Leerstände reaktivieren – was heißt das im Kiez?

Mehr Frequenz, mehr Umsatz für Nachbarn, mehr soziales Leben auf der Straße. Mikro-Sites machen tote Ecken wieder brauchbar.

LAP in fünf Jahren – kultige Handvoll oder dreistellig?

Kult und Kulturprägung vor Zählerei. Qualität und Preisversprechen steuern die Taktzahl.

Bewusst klein bleiben, um Hype und Qualität zu bewahren?

Wir wachsen nur, wenn Nachfrage da ist – gesund und mit gleicher Prozess-DNA. Wir sind ein Lokal-Hero. Das werden wir auch in Zukunft bleiben.

Wenn LAP global würde – wie verhindert ihr „schnell & seelenlos“?

Guardrails bleiben: kleine Flächen, lokale Teams, Preisfairness, Tech als Mittel – nie als Selbstzweck. Ohne Seele kein Wachstum.

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