Startup & Scaling CR7 investiert in KI: Fußballstar pumpt Millionen in Perplexity

CR7 investiert in KI: Fußballstar pumpt Millionen in Perplexity

Cristiano Ronaldo steigt bei KI-Startup Perplexity ein, das mit 20 Milliarden Dollar bewertet wird. Der Fußballstar will mit seiner Reichweite von über einer Milliarde Followern die KI-Suchmaschine Comet in die Mainstream-Liga katapultieren.

Vom Fußballplatz ins Tech-Investment: Cristiano Ronaldo setzt jetzt auf die Kraft künstlicher Intelligenz. Der Superstar hat eine strategische Beteiligung am KI-Startup Perplexity AI bekannt gegeben. Das 2022 gegründete Unternehmen wird aktuell mit 20 Milliarden US-Dollar bewertet und hat sich mit seiner Suchmaschine Comet als ernstzunehmender Player im KI-Markt positioniert. Laut „it-boltwise“ könnte Ronaldos Einstieg die Nutzerbasis des Startups massiv erweitern und die Entwicklung neuer KI-Anwendungen beschleunigen.

Die Neugier-Strategie

Ronaldo selbst betont die Bedeutung von Wissensdurst für seinen Erfolg: „Neugier ist eine Voraussetzung für Größe. Man gewinnt, wenn man jeden Tag neue Fragen stellt. Deshalb bin ich stolz, meine Investition in Perplexity bekannt zu geben“, erklärte er in einem Social-Media-Post auf „X“. Diese Philosophie passt perfekt zur Mission des Startups, das laut eigener Aussage die Neugier der Welt antreibt.

Interessant ist Ronaldos Weg zum Investor: Bevor er Geld in das Unternehmen steckte, war er selbst aktiver Nutzer der Plattform. Wie „it-boltwise“ berichtet, verwendete er die KI-Technologie sogar für die Ausarbeitung seiner Dankesrede beim Prestige Globe Award. Diese persönliche Erfahrung dürfte ein entscheidender Faktor für seine Investitionsentscheidung gewesen sein.

Milliardenreichweite trifft KI-Innovation

Die Partnerschaft umfasst auch eine spezielle Landingpage namens „Perplexity x CR7″, die Ronaldos Karriere nachzeichnet. Mit über einer Milliarde Followern auf verschiedenen Social-Media-Plattformen bringt der Fußballstar eine Reichweite mit, von der die meisten Tech-Startups nur träumen können. So bezeichnete Ronaldo die Zusammenarbeit als nur den Anfang ihrer gemeinsamen Bemühungen, jeden zu inspirieren, ehrgeizigere Fragen zu stellen.

Perplexity hat sich in kurzer Zeit zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten im KI-Suchmarkt entwickelt. Nach einer Finanzierungsrunde über 200 Millionen US-Dollar im September erreichte das Unternehmen seine aktuelle Bewertung von 20 Milliarden Dollar. Die Technologie könnte die Art und Weise, wie wir im Internet nach Informationen suchen, grundlegend verändern.

Business Punk Check

Promi-Investments in Tech-Startups sind oft mehr Marketing als Substanz. Bei Ronaldos Perplexity-Deal liegt der Fall anders: Das Startup hat mit seiner KI-Suchtechnologie tatsächlich das Potenzial, Google Marktanteile abzujagen. Die Bewertung von 20 Milliarden Dollar wirkt dennoch ambitioniert für ein Unternehmen, das noch keinen Massenmarkt erreicht hat. Der eigentliche Wert des Deals liegt in Ronaldos Social-Media-Reichweite.

Mit über einer Milliarde Followern kann er Perplexity in Bevölkerungsschichten bringen, die sonst nie mit KI-Suchmaschinen experimentieren würden. Gleichzeitig fehlt ein klares Monetarisierungsmodell – die zentrale Schwäche vieler KI-Startups. Die entscheidende Frage bleibt: Kann Perplexity seine Technologie so weiterentwickeln, dass sie für den Durchschnittsnutzer einen klaren Mehrwert gegenüber Google bietet? Nur dann würde sich die Milliardeninvestition langfristig auszahlen.

Häufig gestellte Fragen

  • Hat Perplexity das Potenzial, Google als Suchmaschine zu verdrängen?
    Kurzfristig nein, langfristig vielleicht in Teilbereichen. Perplexitys KI-Ansatz bietet bei komplexen Suchanfragen Vorteile, aber Google verfügt über eine etablierte Infrastruktur und Milliarden loyaler Nutzer. Realistischer ist ein Szenario, in dem Perplexity spezifische Marktsegmente erobert, während Google dominanter Marktführer bleibt.
  • Wie können Unternehmen von KI-Suchmaschinen wie Perplexity profitieren?
    Unternehmen sollten ihre SEO-Strategien anpassen, da KI-Suchmaschinen Inhalte anders bewerten als traditionelle Algorithmen. Qualitativ hochwertige, faktisch korrekte und gut strukturierte Inhalte werden wichtiger. Gleichzeitig sollten Unternehmen ihre eigenen internen Wissensdatenbanken mit KI-Suchtechnologien ausstatten, um Mitarbeitern schnelleren Zugriff auf relevante Informationen zu ermöglichen.
  • Sind Promi-Investments in Tech-Startups sinnvolle Geschäftsentscheidungen oder PR-Stunts?
    Die Wirksamkeit hängt vom Engagement des Prominenten ab. Oberflächliche Beteiligungen sind meist reine Marketing-Maßnahmen. Ronaldos Fall zeigt jedoch einen tieferen Ansatz: Er nutzte das Produkt selbst, bevor er investierte. Erfolgreiche Promi-Investments zeichnen sich durch authentisches Interesse, aktive Produktnutzung und strategische Einbindung der Reichweite des Prominenten aus.
  • Wie realistisch ist die 20-Milliarden-Dollar-Bewertung von Perplexity?
    Die Bewertung basiert mehr auf Zukunftspotenzial als auf aktuellen Umsätzen. Entscheidend wird sein, ob Perplexity ein nachhaltiges Geschäftsmodell entwickeln kann – sei es durch Abonnements, Werbung oder Enterprise-Lösungen. Die hohe Bewertung reflektiert den allgemeinen Hype um KI-Technologien, birgt aber erhebliche Risiken, falls der Monetarisierungsplan nicht aufgeht.

Quellen: „it-boltwise“, „de.investing.com“