Hautpflege-Startup Routine Revolution: Wenn Freundschaft zum Geschäftsmodell wird
Nana und Bambi revolutionieren den Hautpflegemarkt mit wissenschaftlich fundierten Produkten für Mischhaut. Ihr Startup Routine Revolution verbindet Freundschaft mit Business-Expertise und zeigt, wie aus persönlichen Problemen erfolgreiche Geschäftsmodelle entstehen.
Es gibt Gespräche, die beginnen, wie beiläufige Alltagsbeobachtungen und sich dann zu etwas weit Größerem entwickeln. So auch bei Nana und Bambi. Zwei Freundinnen, die während ihres Studiums in London zusammenfanden, weil sie nicht nur eine Leidenschaft für Hautpflege teilten, sondern auch für das, was wirklich dahintersteckt – Forschung, Wirkung und das Bedürfnis nach Klarheit in einem überladenen Markt. Routine Revolution entstand nicht aus einem Zufall, sondern aus einer Frage: Wie schaffen wir eine Pflege, die wirklich funktioniert und die man gerne täglich nutzt?
Was als privates Experiment begann, wurde zu einem Geschäftsmodell, das nicht nur Produkte verkauft, sondern eine Haltung vermittelt – gegen die Überflutung von Versprechungen und für die Wirkung, die wirklich zählt. Eine Marke, die sich nicht in Komplexität verliert, sondern auf das Wesentliche fokussiert – und dabei gleichzeitig die persönliche Verbindung zwischen zwei Menschen in den Mittelpunkt stellt, die sich zu 100 Prozent vertrauen. Es ist ein kleiner, aber nicht unwichtiger Unterschied in einer Branche, die oft mehr verspricht als sie hält.
Das perfekte Sofa und eine gemeinsame Vision – wie sieht das perfekte „Teamwork“ bei Routine Revolution aus, wenn ihr euch nicht nur im Business, sondern auch im Wohnzimmer begegnet?
Bambi: Unser Wohnzimmer ist gleichzeitig unser Workspace. Wir leben buchstäblich in unserer Arbeit. Als wir zusammengezogen sind, war das wie damals in London: Wir wollten das volle Erlebnis! Früher die Großstadt – heute das Gründen. Bei uns war es immer: gesagt, getan.
Nana: Wir haben unterschiedliche Stärken, aber ein gemeinsames Ziel. Ich denke in Strategie, Struktur und Umsetzung. Bambi denkt in Marke, Menschen und Produkt. Unsere Aufgaben sind klar verteilt und ergänzen sich. Das schafft Tempo, Vertrauen – und vor allem Transparenz
Die Wissenschaft hinter Hautpflege ist eine ernste Sache – aber wie viel Spaß macht es, diese Wissenschaft mit Freundschaft und Leidenschaft zu verbinden? Gibt es da auch mal „Schlabberpants“ und Selfies während der Produktentwicklung?
Nana: Unser Fundament ist wissenschaftlich, unser Vorgehen systematisch. Gleich zu Beginn haben wir Tiefeninterviews geführt, um zu verstehen, wie Menschen ihre Pflegeroutinen leben – was sie brauchen und was ihnen fehlt. Diese Verbindung aus analytischer Präzision und echtem Alltagsbezug ist Teil unserer Identität. Genau das leben wir: Die besten Ideen kommen manchmal mitten in der Nacht, dann sitzen wir im Pyjama am Küchentisch und brainstormen los.
Bambi: Weil wir oft mitten im Prozess sind, habe ich immer mein Stativ dabei, ob beim Testen in der Produktion oder beim spontanen Shooting im Wohnzimmer. Für uns gehört das zusammen: wissenschaftlicher Anspruch und Nähe zur Realität. Unser Ziel ist Skincare, die funktioniert. Der Fokus liegt auf Kombinierbarkeit, Wirksamkeit und Relevanz. Unsere Nutzer:innen sollen keine INCI-Listen analysieren müssen – das übernehmen wir.