Startup & Scaling Start-up-Standorte im Vergleich: Wo sich Gründen in der EU wirklich lohnt

Start-up-Standorte im Vergleich: Wo sich Gründen in der EU wirklich lohnt

Wo in Europa lässt sich ein Unternehmen besonders kostengünstig gründen? Eine aktuelle Analyse der Neobank bunq offenbart massive Unterschiede zwischen den EU-Ländern – mit überraschenden Spitzenreitern.

Wer mit dem Gedanken spielt, ein eigenes Business zu starten, kennt die Frage: Wie viel Kapital brauche ich zum Gründen? Die Antwort darauf variiert in Europa dramatisch. Eine frische Analyse der Neobank bunq zeigt jetzt: Die Wahl des Landes kann über zehntausende Euro Unterschied entscheiden. Während deutsche Gründer tief in die Tasche greifen müssen, locken südeuropäische Länder mit erstaunlich niedrigen Einstiegshürden.

Griechenland als Gründer-Paradies

Mit gerade einmal 287 Euro Gesamtkosten positioniert sich Griechenland als absoluter Kostensieger für Unternehmensgründungen in Europa. Die Anmeldung einer GmbH-Entsprechung schlägt mit lächerlichen 22 Euro zu Buche, die Gewerbeanmeldung kostet nur 18 Euro und lässt sich komplett online erledigen.

Auch bei der Steuerberatung punktet das Mittelmeerland mit Bestpreisen von 264 Euro für 15 Beratungsstunden – ein Bruchteil dessen, was in anderen EU-Ländern fällig wird.

Überraschende Aufsteiger: Portugal und Irland

Auf den Plätzen zwei und drei der günstigsten Gründungsstandorte folgen Portugal und Irland mit Gesamtkosten von 751 bzw. 808 Euro. Besonders Irland überrascht mit einem schlanken Gründungsprozess: Notar, Gewerbe- und Handelsregister sowie Geschäftskonto kosten zusammen nur 57 Euro.

Einziger Wermutstropfen: Der obligatorische Firmenstempel schlägt mit zusätzlichen 75 Euro zu Buche. Auffällig ist, dass genau diese drei Länder mit den niedrigsten Einstiegshürden auch beim Unternehmenswachstum überdurchschnittlich abschneiden.

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