Startup & Scaling Von einer Gründerplattform, die mehr tut als zu digitalisieren

Von einer Gründerplattform, die mehr tut als zu digitalisieren

Deutschland steht vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen: Seit Jahren ist das Land beim Wirtschaftswachstum Schlusslicht innerhalb der G20 Staaten. Die Industrie verlagert sich zunehmend ins Ausland, die Innovationskraft bleibt hinter den Erwartungen zurück. Besonders im Bereich der Unternehmensgründungen ist die Lage kritisch. Trotz staatlicher Initiativen wie der digitalen Gründerplattform des BMWK und der KfW, die Gründer mit Tools wie Ideencheck und Businessplan-Modulen unterstützen, fehlt es an dem, was sie wirklich brauchen: praktische Hilfe. Bedeutet: Deutschland steckt in einem Gründungsdilemma. Trotz wachsender politischer Aufmerksamkeit für Start-ups und Innovationsförderung bleibt die Zahl erfolgreicher Unternehmensgründungen niedrig. Die Ursachen sind bekannt – und doch ungelöst: fehlende Praxiserfahrung, geringe Risikobereitschaft und ein Gründungsumfeld, das zwar digitaler, aber nicht zwingend besser geworden ist.

Wenn Tools zur Alibi-Maßnahme werden

Der Staat hat reagiert: Mit der Gründerplattform des BMWK und der KfW wurden digitale Angebote geschaffen, die mit Businessplan-Tools, Ideenchecks und Schritt-für-Schritt-Anleitungen den Gründungsprozess strukturieren sollen. Das ist gut gemeint – und nicht nutzlos. Aber es bleibt an der Oberfläche.

Denn was diese Plattformen vor allem liefern, ist: Struktur ohne Substanz. Wer gründet, weiß: Es geht nicht nur um Pläne – es geht um Umsetzung. Und genau hier entsteht eine Lücke, die digitale Angebote nicht schließen können. Sie erklären, wie man ein Unternehmen gründen könnte – aber sie gründen es nicht. Sie bieten Orientierung, aber keine Unterstützung im echten Leben. Keine Erfahrung im Umgang mit Kunden, oder der deutschen Bürokratie. Keine Anleitung, wie Theorie in die Praxis umgesetzt wird.

Digitalisierung ist kein Unternehmertum

Genau an diesem Punkt setzt Achtung! CoFoundan – als Antwort auf die Grenzen digitaler Gründungsplattformen. Statt auf digitale Selbsthilfe setzt man dort auf unternehmerische Mitverantwortung. Die Plattform versteht sich nicht als Toolset, sondern als Co-Founder: Kapitalgeber, Mitdenker, Infrastrukturpartner und Sparringspartner in einem. Gründer, die damit arbeiten, erhalten kein Baukastensystem – sondern ein echtes Team. Mit Menschen, die unterstützen, beraten, mitdenken und mitarbeiten. Mit Erfahrung, Anleitung, Know-how – und der Übernahme konkreter Aufgaben: in Recht, IT, Kommunikation, HR; oder mit Wagniskapital. Denn fehlendes Kapital ist eine der größten Hindernisse für Gründer:  ohne Geld läuft nichts. Es ist die Voraussetzung, um überhaupt starten zu können: Produkt bauen, Website aufsetzen, Marketing machen. Auch laufende Kosten wie Miete, Gehälter oder Material müssen bezahlt werden – lange bevor erste Einnahmen fließen.

Wer wachsen will, braucht noch mehr: Personal, bessere Technik, mehr Reichweite. Kapital gibt Freiheit – um schnell zu handeln, Risiken abzufangen und sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Kurz gesagt: Denn ohne Kapital bleibt eine Idee nur eine gute Idee. Dazu liefert man unternehmerisches Wissen aus über 25 Jahren Geschäftserfahrung – und ein sehr klares Commitment, denn Achtung! steigt selbst als Gesellschafter mit ein. Das schafft nicht nur Glaubwürdigkeit, sondern auch Vertrauen. Denn wer selbst mitgründet, glaubt wirklich an das Vorhaben.

Der Mitgründer, der Kapital, Know-how und Verantwortung teilt

Digitale Plattformen konzentrieren sich auf das „Was“ und „Wie“ einer Gründung. Achtung! CoFound stellt dagegen die Frage nach dem „Wer“ – und „Mit wem“. Wer nicht allein gründen will, sondern mit einem erfahrenen Partner, bekommt hier mehr als Feedback – nämlich echte Mitverantwortung. Gründer brauchen keine digitalen Gründungs-Simulationen, sondern reale Bedingungen, unter denen sie sich auf ihre Idee konzentrieren können. Achtung! CoFound übernimmt das, was sonst Kraft, Zeit und Fokus kostet: von Controlling und rechtlichen Strukturen bis hin zur Markenentwicklung. Innovation entsteht nicht auf digitalem Papier, sondern durch unternehmerische Praxis. Die entscheidende Frage ist nicht, wie viele Businesspläne geschrieben werden – sondern, wie viele davon auch tatsächlich Realität werden. Achtung! CoFound liefert, was die meisten Plattformen nicht leisten können – oder wollen. Der Unterschied ist entscheidend: Wer digitalisiert, schafft theoretische Grundlagen. Wer mitgründet, schafft unternehmerische Realität.

Die Idee zählt – aber wer sie mitträgt, zählt mehr

Eine gute Idee allein reicht heute nicht aus. Sie muss getragen, geschärft, verteidigt und umgesetzt werden – unter Druck, gegen Widerstände, oft mit ungewissem Ausgang. Wer gründet, geht ein Risiko ein. Und genau deshalb ist es entscheidend, nicht allein zu sein. Gründer brauchen nicht nur Kapital oder Know-how – sie brauchen Vertrauen. Jemanden, der sagt: „Ich glaube an dich – nicht nur an dein Pitch Deck.“ In kritischen Momenten – wenn Zweifel aufkommen, Märkte anders reagieren als geplant oder der nächste Meilenstein weiter entfernt scheint – macht es einen Unterschied, ob man allein mit einem PDF-Workflow dasteht oder neben jemandem, der sagt: „Wir schaffen das.“ Digitale Tools, Förderprogramme und Ratgeber gibt es viele. Aber echte Mitstreiter sind selten. Menschen, die nicht nur beraten, sondern mitgehen, mitarbeiten, mitinvestieren.

Wer an den Erfolg eines Gründers glaubt, geht ein Stück des Weges mit – nicht als Zuschauer, sondern als Teil des Teams. Dieses Vertrauen ist kein Bonus – es ist die Grundlage für Resilienz, für Mut und für nachhaltiges Unternehmertum. Man könnet also schon sagen: Achtung! CoFound ist für alle, die wirklich gründen wollen – ohne sich in Admin-Aufgaben, Pitch-Deck-Marathons oder digitalen Plattformen zu verlieren.Oder wie es  Thorsten Beckmann, Geschäftsführer der Achtung! Gruppe GmbH, sagt:
„So eine Gründerplattform gibt’ s in Deutschland kein zweites Mal.“ Muss er ja auch so sagen …

Über den Gastautor:
Thorsten Beckmann ist Geschäftsführer der Achtung! Gruppe GmbH mit Sitz in Hamburg, Köln, Düsseldorf und Berlin.