Tech & Trends Big Bang im Keller: Business Punk macht die Earth-Stage zur heißesten Denkfabrik der Hauptstadt

Big Bang im Keller: Business Punk macht die Earth-Stage zur heißesten Denkfabrik der Hauptstadt

Cyber-Security, KI-Agenten live gebaut, der Algorithmus vor dem Schminkspiegel, Klima-Schutz für Anleger: Auf dem Big Bang-Festival haben es die Business Punk-Gäste knallen lassen.

Ein ganz normaler Wochentag in Berlin, zwei Treppen unter der Erde. Wer beim Big Bang-Festival auf die Earth-Stage absteigt, kommt in eine andere Welt: Neon flackert, die Luft ist dicht, es riecht nach kaltem Beton und heißen Ideen. Eine prickelnde Kellerparty, die irgendwo zwischen Techno-Club und Think-Tank glitzert – und mittendrin Business Punk-Chefredakteur Oliver Stock. Statt DJ-Pult: eine Bühne, auf der Zukunft gemacht wird. Statt Shots: harte Fakten, spitze Thesen und ein Publikum, das wissen will, wie Business morgen tickt.

Business Punk hatte geladen – und die Gästeliste war so scharf wie ein frisch geschliffenes Samurai-Schwert:

Lukas Zähringer, Planet2050 eröffnete die Show mit einem Satz, der in den Betonwänden nachhallt wie ein Bassdrum: „CO2-Emissionsrechte sind das neue Gold für Anleger.“ KI-Firmen verbrauchen Energie, dass die Schornsteine qualmen, sie kaufen den Emissionsrechtemarkt leer. Und Zähringer macht klar: Während die Börse ihre alten Helden feiert, entsteht im Schatten der Klimakrise ein neuer Markt, roh, ungezähmt, explosiv. Anlegerinnen, die früher blind auf Bitcoin gesetzt haben, starren jetzt auf den Carbon-Markt, Planet 2050 will mit diesem Geschäftsmodell an die Börse gehen  – und Business Punk bringt die Goldgräberstimmung direkt ins Underground-Setting.

Dann betritt Marcel Pesch, Gründer und Chef von Academy4.ai, die Stage. Typus: Professor trifft Hacker – nur smarter, lauter, direkter. Er lässt das Publikum nicht lange warten: „Nicht die KI wird Dich ersetzen, sondern der Typ, der die KI verwendet.“ Kein Satz für eine PowerPoint, sondern ein Schlag in die Magengrube all jener, die immer noch glauben, KI sei ein Trend, der sich von allein wieder erledigt. Und dann das Sahnehäubchen: Pesch entwirft live, freihändig und quasi aus der Hüfte heraus, einen KI-Agenten für eine Zuschauerin. Keine Show, kein Script, einfach gemacht. Das Publikum tobt, Oliver grinst, die Message sitzt: Wer KI versteht, spielt morgen Champions League.

Spannende Diskussionen beim KI Festival Big Bang in Berlin
Spannende Diskussionen beim KI Festival Big Bang in Berlin

Während die Begeisterung noch wabert, tritt Benjamin Richter von Cyber Complete ans Mikro. Der Mann ist Cyber-Security pur. Seine Botschaft knallt wie ein Stroboskop: „Der Enkeltrick war gestern, heute kommt der gefakte CEO mitten in den Chat.“ Willkommen im Zeitalter der Deepfake-Attacken, wo Fake-Bosse Millionen aus den Kassen ziehen und niemand mehr sicher sein kann, wer da eigentlich schreibt. Oliver, Marcel und Benjamin drehen die Diskussion in einen Highspeed-Ritt über Vertrauen, Technologie und die Frage, ob Security überhaupt noch möglich ist, wenn KI jeden Fake perfektioniert.

Als nächstes: Constance Stein von Cosnova. Familiengeführtes Mittelstandsunternehmen, Beauty im Blut, KI im Kopf. Sie nennt sich selbst „KI- und Beauty-Nerd“ – und das ist keine Pose, sondern Programm. Sie zeigt, wie sich Tech und Ästhetik verschmelzen lassen, wie Algorithmen helfen, die richtige Farbe für die richtige Haut zu finden, und warum KI nicht nur kalt, sondern auch verdammt sexy sein kann.

Und weil Future Business ohne Kreativität nur die halbe Miete ist, kommen die Business Punk-Social Media-Pirat Max Anzile und Julian Meybohm auf die Bühne. Beide stehen für AI und Creativity – die Schnittstelle, an der Code zu Kunst wird, an der Algorithmen nicht nur berechnen, sondern inspirieren. Die beiden diskutieren, wie KI-Tools die Kreativwirtschaft nicht zerstören, sondern vervielfachen können. Ideen, die bisher Wochen gebraucht haben, entstehen in Minuten. Ein Albtraum für Traditionalisten, ein Fest für Punk-Entrepreneure.

Das Ergebnis: ein Abend, der alles hatte – Schweiß, Speed, Streit und diese eine elektrische Energie, wenn Menschen zusammenkommen, die mehr wollen als das Offensichtliche. Oliver Stock hat mit Business Punk auf der Earth-Stage wieder bewiesen: Wir können Underground. Wir können Hochglanz. Wir können Big Bang.

Business Punk ist da, wo es knallt. Auf den angesagten Bühnen dieses Landes, mit Partnern, die keine Angst haben, den nächsten Schritt zu gehen. Egal ob Carbon-Märkte, KI-Agenten, Cyber-Security oder Beauty-Tech – wir bringen die Themen auf die Bühne, die morgen Wirtschaft und Gesellschaft prägen.

Und wer nicht im Keller war, hat was verpasst. Denn manchmal findet die Zukunft nicht im Konferenzsaal statt – sondern tief unter Berlin, bei einer Kellerparty, die noch lange nachhallt.