Tech & Trends Brillante Idee, gescheitert am Ego: Diese Gründer-Typen machen alles falsch

Brillante Idee, gescheitert am Ego: Diese Gründer-Typen machen alles falsch

Die Weltverbesserin – wenn Impact ohne Geschäftsmodell bleibt

Ines Impact will die Welt retten – mit einer CO₂-Footprint-App, die das Konsumverhalten revolutionieren soll. Ihr Design ist makellos, ihre Überzeugung bewundernswert. Nur leider fehlt ihr Publikum.

Impact-Gründer verwechseln oft ihre persönliche Überzeugung mit einem Marktbedürfnis. Ines vergisst, dass nicht alle so denken wie sie. Statt vom Nutzer auszugehen, setzt sie ihre Werte absolut. Das Ergebnis: eine ethisch einwandfreie App, die niemand nutzt – und ein Geschäftsmodell, das nicht skaliert.

Die Unentschlossene – wenn der lange Atem fehlt

Laila Lifestyle lebt den digitalen Nomaden-Traum. Ihr E-Commerce-Business für stylische Sportprodukte hat Vision und ein gutes Team. Doch sobald echte Herausforderungen auftauchen, verliert sie den Fokus.

Diese Gründer haben oft brillante Ideen und ein gutes Netzwerk, aber ihnen fehlt die Ausdauer für den Marathon, den ein Startup darstellt. Laila erwartet kontinuierliche Erfolge und wird bei Rückschlägen schnell demotiviert. Ihr fehlt die Resilienz, die für langfristigen Erfolg unerlässlich ist.

Der Selbstüberschätzer – wenn Schein über Sein triumphiert

Harry der Hustler verkörpert das „Fake it till you make it“-Prinzip in Reinform. Er behauptet, bereits ein Startup erfolgreich verkauft zu haben, ist auf jedem Event präsent und spricht ständig von seinen angeblichen Investoren.

Diese Gründer bauen Luftschlösser, die bei der ersten Due Diligence zusammenfallen. Hinter Harrys glänzender Fassade verbirgt sich ein halbgares Produkt mit geschönten Nutzerzahlen. Sein Talent fürs Networking ist beeindruckend – reicht aber nicht, wenn die Substanz fehlt.

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