Tech & Trends Diese Uni führt das Start-up Exit-Ranking 2024 an – und sie liegt in Deutschland

Diese Uni führt das Start-up Exit-Ranking 2024 an – und sie liegt in Deutschland

Welche Hochschule bringt die erfolgreichsten Startup-Gründer hervor? Eine aktuelle Analyse der Firmenverkäufe aus dem vergangenen Jahr liefert überraschende Einblicke in die akademischen Wurzeln der Exit-Champions.

Der Erfolg eines Startups misst sich letztlich am Exit – dem Moment, wenn Gründer ihr Unternehmen gewinnbringend verkaufen. Doch welche Bildungseinrichtungen haben die meisten dieser Erfolgsgeschichten geprägt? Eine frische Auswertung der Unternehmensverkäufe von 2024 von „hostinger.com“ zeigt klare Muster bei den akademischen Hintergründen erfolgreicher Gründerpersönlichkeiten.

Münchner Dominanz im Exit-Ranking

Die Ludwig-Maximilians-Universität München steht mit 15 Absolventinnen und Absolventen, die im vergangenen Jahr erfolgreiche Exits verzeichneten, unangefochten an der Spitze des Rankings. Zu den prominenten Beispielen zählt Max Wittrock, dessen Unternehmen mymuesli durch den Verkauf der Mehrheitsanteile an Katjes Greenfood einen bemerkenswerten Exit hinlegte. Auch Andreas Budde gehört zu den LMU-Erfolgsgeschichten – sein App-Analyse-Unternehmen 42matters wurde von Similarweb übernommen.

Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Technische Universität Wien und die Technische Universität München mit jeweils 13 Exit-Gründern. Diese drei Hochschulen vereinen damit über zehn Prozent aller erfassten Unternehmensverkäufe auf sich – ein beeindruckender Wert, der die Bedeutung des süddeutschen und österreichischen Raums als Brutstätte erfolgreicher Startups unterstreicht.

Berliner Hochschulen überraschend zurückhaltend

Trotz Berlins Ruf als Startup-Hauptstadt sind Hochschulen aus der Bundeshauptstadt vergleichsweise schwach vertreten. Die Technische Universität Berlin schafft es mit acht Exit-Gründern immerhin auf den vierten Platz. Insgesamt stammen jedoch nur 20 der erfolgreichen Gründerpersönlichkeiten von Berliner Bildungseinrichtungen – ein Anteil von lediglich 5,05 Prozent.

Die erste nicht-deutschsprachige Universität im Ranking ist die französische ESCP Business School auf Platz 16 mit vier erfolgreichen Exits. Von den insgesamt 173 untersuchten Hochschulen liegen 141 unter dem Durchschnitt von 2,26 Exit-Gründern pro Einrichtung – ein Hinweis darauf, wie stark die Erfolge auf wenige führende Institutionen konzentriert sind.

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