Eine Welt ohne Schmerz!
Vertanical will mit VER-01 die Schmerztherapie neu erfinden – Fachmediziner sprechen bereits von einer medizinischen Revolution für Millionen Patienten weltweit.
Die Welt der Schmerztherapie steht vor einer Revolution: Vertanical, ein Biopharma-Unternehmen aus der FUTRUE-Gruppe, verspricht mit VER-01 nichts weniger als die Lösung für Millionen chronischer Schmerzpatienten. Weniger Schmerzen, bessere Schlafqualität, mehr Beweglichkeit – und das alles ohne das Abhängigkeitspotenzial und die Nebenwirkungen von Opioiden. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Also, was steckt wirklich dahinter?
Das Versprechen: Schmerz weg, Leben zurück?
Laut Vertanical belegen Phase-3-Studien mit 820 Patienten eine signifikante Reduktion chronischer Schmerzen. Besonders rücken die Entwickler die Wirkung bei chronischen Kreuzschmerzen in den Fokus – einem der großen Schmerzthemen unserer Zeit. „VER-01 könnte für viele chronische Schmerzpatienten eine sichere und effektivere Alternative sein“, sagt Dr. Philipp Müller-Schwefe, Leiter des Schmerz- und Palliativzentrums Göppingen. Es sei nicht nur ein weiteres Medikament, sondern eine „echte Revolution in der Schmerzmedizin“.
Schmerzmittel, die bei chornischen Schmerzen nicht abhängig machen, sind seit Jahrzehnten ein viel diskutiertes Thema in der Medizin – doch der echte Durchbruch blieb bisher aus. Könnte dieses Medikament nun endlich die Lösung sein?
Big Pharma 2.0 oder echter Innovator?
Dr. Clemens Fischer, der Mann hinter Vertanical und FUTRUE, ist kein Unbekannter. Er hat bereits mit Kijimea ein bahnbrechendes probiotisches Mittel gegen Reizdarm auf den Markt gebracht und mit Yokebe einen Mahlzeitenersatz für Millionen verkauft. Dieses Mal soll es nicht um Nahrungsergänzungsmittel gehen, sondern um eine ernsthafte Alternative zu Opioiden.
Fischer ist kein Fan von den „alten“ Strukturen der traditionellen Pharmaindustrie: „Die Forschung dauert zu lange, ist zu ineffizient und liefert oft nur inkrementelle Verbesserungen. Wir wollen das ändern.“ Klar, ein sympathischer Anti-Big-Pharma-Ansatz – aber was genau macht Vertanical anders? Laut eigenen Angaben basiert VER-01 auf einer „einzigartigen Pflanzengenetik“ mit einem „patentierten Cannabinoid-basierten Wirkstoff“. Man setzt also auf Cannabinoide, die in der Schmerztherapie schon länger erforscht werden. Der Clou: Die individuelle Zusammensetzung und Formulierung soll für die Wirksamkeit entscheidend sein. Und das Besondere: keine Abhängigkeit, kein Missbrauchspotenzial.
Cannabis als Heilsbringer?
Cannabinoide in der Schmerztherapie sind nicht neu. Aber bisher war der Weg steinig: Viele Cannabis-basierten Medikamente hatten entweder eine zu schwache Wirkung oder zu starke psychoaktive Effekte. Vertanical gibt an, eine Lösung für diese Herausforderungen gefunden zu haben. Mit Cannabis-Mitteln habe das neue Medikament auch nichts zu tun. „Schmerzpatienten sind in einem Teufelskreis aus Schmerzen, Schlaflosigkeit, eingeschränkter Mobilität und Depressionen gefangen. VER-01 hat das Potenzial, diesen Teufelskreis zu durchbrechen“, sagt Clemens Fischer.Schmerz-Experten sind entsprechend gespannt: „Wir wissen aus Erfahrung, dass es nicht nur um die Wirkung auf den Schmerz geht, sondern um den Langzeiteffekt“, so Dr. Richard Ibrahim, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. „Wie sich VER-01 im Alltag bewährt, werden wir erst nach der Zulassung und breiter Anwendung sehen.“
Opioide in Rente schicken?
Vertanical sieht VER-01 als ersten Schritt, um Opioide langfristig zu ersetzen. Das Umsatzpotenzial sei gigantisch: Der Markt für Schmerzmittel wird weltweit auf über 40 Milliarden Dollar geschätzt. Wenn VER-01 nur 20 % der aktuellen Opioid-Verordnungen ablösen würde, wären das 15-20 Milliarden Dollar jährlich. Doch lassen sich Schmerzpatienten und Ärzte überzeugen? „Wir haben in Deutschland eine starke Zurückhaltung gegenüber Cannabis-basierten Medikamenten“, sagt Dr. Matthias Karst von der Medizinischen Hochschule Hannover. „Die Zulassung ist eine Sache, aber ob es in der Praxis überzeugt, ist eine andere.“
Euphorie oder berechtigte Hoffnung?
VER-01 hat das Potenzial, ein echter Game-Changer zu werden. Aber der Weg von vielversprechenden Studienergebnissen zu einem nachhaltigen Therapieerfolg ist lang. Die Zulassung in Deutschland und Österreich wird im Juli 2025 erwartet. Dann werden wir sehen, ob Clemens Fischer es schaffen wird, die Schmerztherapie auf den Kopf zu stellen und eine echte Revolution in der Branche durchzusetzen. Was Fischer bislang angefasst hat, wurde auf jeden Fall zum Erfolg…