Google vs. Medien: Ist die Unabhängigkeit der Verlage in Gefahr?
Googles neue Richtlinien bedrohen die Medienvielfalt. Strukturelle Eingriffe könnten unabhängige Verlage in die Knie zwingen. Was bedeutet das für die Zukunft der Medienlandschaft?
In der heutigen digitalen Medienlandschaft sind Innovationen und Partnerschaften der Schlüssel zum Überleben. Doch Googles neue „Site Reputation Abuse“ (SRA)-Richtlinien werfen einen Schatten auf die Zukunft der Medienvielfalt. Die Frage, die sich stellt: Ist dies ein notwendiger Schritt zur Qualitätskontrolle oder ein Angriff auf die Unabhängigkeit der Verlage?
Googles neue Strategie: Ein Angriff auf Partnerschaften?
In den letzten Jahren haben Verlage weltweit Strategien entwickelt, um ihre Einnahmen zu diversifizieren und gleichzeitig ihre redaktionelle Unabhängigkeit zu bewahren. Diese Bemühungen basierten häufig auf Kooperationen mit Drittanbietern. Doch mit der Einführung der SRA-Richtlinien im Mai 2024 scheint Google genau diese Modelle ins Visier zu nehmen. Seiten, die in Zusammenarbeit mit externen Partnern erstellt wurden, wurden plötzlich aus den Suchergebnissen entfernt oder herabgestuft. Eine Maßnahme, die viele als strukturellen Eingriff in die Medienwirtschaft betrachten.