Tech & Trends Hannover rockt den Smart City Index – 34 Plätze in einem Jahr

Hannover rockt den Smart City Index – 34 Plätze in einem Jahr

Hannover katapultiert sich im Bitkom Smart City Index mit einem Rekordsprung von 34 Plätzen in die Top 10. München verteidigt die Spitzenposition zum dritten Mal. Was steckt hinter dem digitalen Aufstieg deutscher Metropolen?

Digitale Transformation im Stadtbild ist kein Zukunftsszenario mehr – sie passiert jetzt. Hannover hat im aktuellen Smart City Index des Digitalverbands Bitkom einen beispiellosen Sprung hingelegt und sich um 34 Plätze auf Rang 7 verbessert. Ein Rekord in der Geschichte des Rankings. „Dass wir uns in diesem hochkarätigen Ranking so deutlich nach vorne gearbeitet haben, ist ein starkes Signal“, sagte Oberbürgermeister Belit Onay laut „t3n“. Die niedersächsische Landeshauptstadt entwickelt sich zum Paradebeispiel für digitale Transformation im urbanen Raum.

Digitalisierungs-Champions unter Deutschlands Metropolen

München verteidigt seinen Spitzenplatz zum dritten Mal in Folge, gefolgt von Hamburg und Stuttgart, wie „t3n“ berichtet. Das jährliche Ranking untersucht alle 83 deutschen Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern und bewertet deren Fortschritte in fünf Schlüsselkategorien: Verwaltung, IT und Kommunikation, Energie und Umwelt, Mobilität sowie Gesellschaft und Bildung.

Auch andere Städte zeigen beachtliche Fortschritte. Bremen kletterte um 29 Plätze auf Rang 42, Bremerhaven verbesserte sich um 18 Positionen. Nürnberg hat sich laut „merkur.de“ ebenfalls in den Top 10 etabliert und belegt aktuell Platz 8. Die fränkische Metropole glänzt besonders im Verwaltungsbereich, wo sie sogar bundesweit führend ist.

Die Top 10:

  1. München
  2. Hamburg
  3. Stuttgart
  4. Köln
  5. Bochum
  6. Düsseldorf
  7. Hannover
  8. Nürnberg
  9. Leipzig
  10. Heidelberg

Von der Behörde zum digitalen Service-Champion

Der Erfolgsschlüssel Hannovers liegt in der konsequenten Digitalisierung der Verwaltungsleistungen. Inzwischen sind 94 Prozent der untersuchten Verwaltungsdienste digital verfügbar – ein Quantensprung gegenüber den 50 Prozent im Vorjahr. Vom Wohnsitzwechsel bis zum Einbürgerungsantrag – Behördengänge werden zunehmend vom Sofa aus erledigt.

„Deutschlands Städte kommen bei der Digitalisierung in großen Schritten voran“, erklärte Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst laut „t3n“. „Smarte Städte verbessern spürbar die Lebensqualität der Menschen, sei es durch eine effiziente und bürgernahe Verwaltung, durch vielfältige Mobilitätsangebote oder durch einen verbesserten Umwelt- und Klimaschutz.“.

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