Tech & Trends KI schneidet selbstständig: Roboter operiert ohne menschliche Hilfe

KI schneidet selbstständig: Roboter operiert ohne menschliche Hilfe

Ein KI-Roboter entfernte erstmals eigenständig eine Gallenblase – ein deutscher Forscher steht hinter dem medizinischen Durchbruch. Was das für die Zukunft der Chirurgie bedeutet.

Was lange als Science-Fiction galt, ist jetzt Realität: An der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore hat ein KI-gesteuerter Roboter in 17 präzisen Schritten eine Gallenblase entfernt – komplett ohne menschliches Eingreifen. Der Meilenstein markiert den Beginn einer neuen Ära in der Medizintechnik, in der Roboter nicht mehr nur Werkzeuge, sondern autonome Operateure sein könnten.

Der deutsche Kopf hinter der OP-Revolution

Hinter dieser technologischen Meisterleistung steht Prof. Axel Krieger, ein deutscher Wissenschaftler, der seit 20 Jahren an der Entwicklung von OP-Robotern arbeitet.

„Unser Ziel ist, dass ein Chirurg bei diversen Operationen nur noch beobachtet – und der Roboter die Handarbeit macht“, erklärt Krieger laut „Bild“. Der Forscher sieht darin keine Bedrohung für Ärzte, sondern eine Entlastung, die letztlich den Patienten zugutekommt.

Selbstlernende Maschinen im OP-Saal

Das Besondere an Kriegers System: Die KI lernt kontinuierlich dazu. „Die KI in unserem Roboter lernt mit. Wie ein Mensch, der sein Handwerk stetig verbessert“, erläutert der Wissenschaftler laut „Bild“.

Bei Tests an Schweinekadavern zeigte sich, dass der Roboter kleinere Fehler sofort erkennt und selbstständig korrigiert. Die Präzision entsprach der eines erfahrenen Chirurgen – bei nur fünf Minuten längerer OP-Dauer, wie „it-boltwise“ berichtet.

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