Tech & Trends Musk ist für die Telekom ein willkommener Partner

Musk ist für die Telekom ein willkommener Partner

Die Idee hinter dem Satellitenfunk ist stets, eine Netzabdeckung außerhalb von Bereichen zu installieren, in denen es an regulären Anschlüssen fehlt. Die mehr als 7000 Satelliten, die in Ketten, sogenannten Starwalks, im Orbit fliegen, sind eine Ergänzung zum regulären Mobilfunknetz, was der Telekom wichtig sein dürfte, die sich schließlich nicht selbst Konkurrenz machen will. Bis zum Jahr 2027 sollen 12 000 Starlink-Satelliten im All sein. Sie befinden sich nicht – wie bei früheren Anbietern – in 36 000 Kilometern Höhe, sondern in nur etwa 500 Kilometern. Das hat für Nutzer einen unschätzbaren Vorteil: Die Signallaufzeit ist viel geringer. Denn statt 72.000 Kilometer zum Satelliten und zurück muss das Datensignal nur 1000 Kilometer bis zur Bodenstation zurücklegen. Die Reaktionszeiten etwa beim Aufbau von Internetseiten, aber sogar beim Gaming sind deutlich besser.

Die Telekom überzeugt die Technologie offenbar und sie integriert die Dienste der Musk-Firma in ihr System. Sie stimmt damit nicht ein in den Chor derjenigen, die Musk mal wegen eines ausgetreckten rechten Arms, der sie an den Hitlergruß erinnert, oder wegen eines öffentlichen Gesprächs mit AfD-Chefin Alice Weidel für einen Geschäftspartner halten, mit dem sich nichts mehr zu tun haben wollen. Ihre Ablehnung richtet sich insbesondere gegen Musks prominenteste Marke Tesla.

Seite 2 / 3
Vorherige Seite Nächste Seite