Rekord-Deal: Google kauft Cloud-Security-Startup Wiz für 32 Milliarden Dollar

Testfall für Trumps Wettbewerbspolitik

Der Deal wird auch zum ersten großen Test für die Wettbewerbspolitik unter dem wiedergewählten US-Präsidenten Donald Trump. Während die Biden-Administration sich häufig kritisch gegenüber großen Technologie-Übernahmen positionierte, bleibt abzuwarten, wie die neue Regierung mit solchen Mega-Deals umgehen wird.

Beim Scheitern des ersten Übernahmeversuchs im vergangenen Jahr spielten laut Medienberichten genau diese wettbewerbsrechtlichen Bedenken eine entscheidende Rolle. Ob die Transaktion diesmal die regulatorischen Hürden nehmen wird, dürfte ein wichtiger Indikator für Trumps Haltung zu Konsolidierungen im Technologiesektor sein.

Konsolidierungswelle in der Cybersecurity-Branche?

Die Rekordübernahme könnte eine neue Ära der Konsolidierung im Cybersecurity-Markt einläuten. Während Tech-Giganten wie Google, Microsoft und Amazon ihre Cloud-Angebote durch strategische Zukäufe stärken wollen, dürften kleinere Spezialisten zunehmend ins Visier geraten. Experten erwarten, dass die Bewertungen für innovative Security-Startups weiter steigen werden.

Gleichzeitig steht die Branche vor der Herausforderung, mit der rasanten Entwicklung von KI Schritt zu halten. Während KI-Technologien neue Sicherheitslösungen ermöglichen, schaffen sie auch neue Angriffsvektoren. Der Wiz-Deal zeigt, wie viel die Tech-Giganten bereit sind zu investieren, um in diesem Wettlauf die Nase vorn zu haben – und wie entscheidend Cloud-Sicherheit für ihre Zukunftsstrategien geworden ist.

Quellen: Handelsblatt.com, spiegel.de, stern.de