Tech & Trends Studie belegt: Musks Ego-Trip kostet Tesla die Kundschaft

Studie belegt: Musks Ego-Trip kostet Tesla die Kundschaft

Besonders fatal: Musk verliert genau jene Zielgruppen, die Tesla groß gemacht haben. Die Marktforscher identifizieren vier entscheidende Milieus, die sich abwenden: die „urbane Avantgarde“, die „jungen Aufstiegsorientierten“, die „sozial-ökologischen Idealisten“ und die trendsetzenden „urbanen Performer“. Diese Gruppen, politisch vorwiegend bei Grünen und FDP verortet, können mit Musks rechtspopulistischen Positionen nichts anfangen.

Marke am Scheideweg

Das Urteil der Marktforscher fällt vernichtend aus: Musks Name sei „verbrannt“ und in Deutschland untrennbar mit der AfD verknüpft. Das veraltete Fahrzeug-Portfolio tut sein Übriges, um potenzielle Kunden abzuschrecken.

Die Experten sehen nur einen Ausweg aus der Misere: Musk müsste als CEO zurücktreten, um die Marke zu retten. Doch ob der für sein Ego bekannte Unternehmer diesen Schritt gehen wird, darf bezweifelt werden.

Für Tesla steht mehr auf dem Spiel als nur Umsatzeinbußen. Die einstige Vorzeigeposition als Innovationsführer der E-Mobilität bröckelt, während die Konkurrenz aufholt. Der Fall zeigt exemplarisch, wie schnell eine Marke ihren Nimbus verlieren kann, wenn ihr Aushängeschild die eigene Zielgruppe vor den Kopf stößt.

Quelle: Spiegel.de, Computer Bild

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