Tech & Trends U18-Wahl: Wenn Jugend die Politik aufmischt – Überraschungssieger und klare Verlierer

U18-Wahl: Wenn Jugend die Politik aufmischt – Überraschungssieger und klare Verlierer

Ein Plädoyer für mehr jugendliche Beteiligung

Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerks, betont gegenüber dem Deutschen Bundesjugendring e.V: „U18 ist ganz im Sinne der Kinderrechte und unseres demokratischen Gemeinwesens!“ Die Wahl ist ein starkes Argument für die Absenkung des Wahlalters und zeigt, dass junge Menschen bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Die Organisation der Wahllokale und die Durchführung der Wahl liegen in den Händen der Jugendlichen selbst – ein Beweis dafür, dass sie nicht nur wählen, sondern auch gestalten wollen. Die Ergebnisse der U18-Bundestagswahl zeigen eines ganz klar: Junge Menschen wollen mitreden – und sie haben klare politische Prioritäten.

Jung, politisch, laut: Was die U18-Wahl über die nächste Generation verrät

Für viele junge Wähler standen Themen wie Bildungsgerechtigkeit, Klimaschutz und soziale Sicherheit ganz oben auf ihrer Agenda. Auch die Migrationspolitik und die wirtschaftliche Lage sind zentrale Anliegen. Diese Themen zeigen, dass die Jugend nicht nur informiert, sondern auch engagiert ist. Besonders auffällig: Die Forderung nach einer Absenkung des Wahlalters gewinnt an Dynamik. Die U18-Wahl, hat über 165.000 Stimmen von Jugendlichen gesammelt – ein starkes Signal an die Politik, dass die junge Generation sich ihrer Verantwortung bewusst ist und demokratisch mitgestalten will.

Neben klassischen Themen wie Bildung und Umweltpolitik spielen auch wirtschaftliche Zukunftsfragen eine Rolle. Jugendliche sorgen sich um faire Arbeitsmarktchancen, Bezahlbarkeit des Wohnraums und die wirtschaftliche Stabilität des Landes. Auch Migrationspolitik und soziale Gerechtigkeit werden heiß diskutiert – mit teils unterschiedlichen Meinungen. Die Parteien, die sich gezielt an junge Menschen wenden, profitieren dabei spürbar. Gerade auf Social Media erreicht die AfD viele junge Wähler, während die Grünen im Vergleich zu 2021 starke Verluste hinnehmen mussten.

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