Tech & Trends Von Bitcoin bis Fartcoin: PayPal startet die skurrilste Krypto-Offensive der USA

Von Bitcoin bis Fartcoin: PayPal startet die skurrilste Krypto-Offensive der USA

PayPal revolutioniert den US-Zahlungsmarkt mit Krypto-Integration für Händler. Der Bezahlriese akzeptiert über 100 Digitalwährungen – darunter auch skurrile Memecoins. Trumps Krypto-Wende macht’s möglich.

PayPal öffnet seine Plattform für die Krypto-Welt und lässt US-Händler ab sofort Zahlungen in über 100 digitalen Währungen akzeptieren. Vom Bitcoin bis zum skurrilen „Fartcoin“ – der Zahlungsriese mit seinen 420 Millionen Nutzern weltweit macht ernst mit der Krypto-Integration.

Laut „Bild“ werden die Coins bei Zahlungen automatisch in US-Dollar umgewandelt, sodass Händler kein Währungsrisiko tragen. Die Gebühren starten bei 0,99 Prozent im ersten Jahr und steigen danach auf 1,5 Prozent – immer noch günstiger als bei klassischen Kreditkarten.

Trumps Krypto-Kehrtwende als Katalysator

Der Zeitpunkt für PayPals Vorstoß ist kein Zufall. Nach jahrelanger Skepsis hat sich Ex-Präsident Trump zum Krypto-Befürworter gewandelt. Wie „Blocktrainer“ berichtet, profitiert PayPal massiv von den regulatorischen Lockerungen der Trump-Administration.

Verfahren gegen Handelsplattformen wie Coinbase wurden eingestellt, geplante Vorschriften für digitale Wallets gestrichen. Der Zahlungsdienstleister integriert sogar den Trump-Memecoin in sein Angebot – ein politisch kluger Schachzug im aktuellen US-Markt.

Stablecoin als strategischer Hebel

PayPal-CEO Alex Chriss erklärt laut „Sharedeals“, man beseitige damit Barrieren für Unternehmen bei internationalen Zahlungen. Dreh- und Angelpunkt der Strategie ist der hauseigene Stablecoin PYUSD.

Das Unternehmen schlägt damit zwei Fliegen mit einer Klappe: Es generiert Zinsmargen durch das Volumen im eigenen Stablecoin und kassiert zusätzlich die Transaktionsgebühren. Ein cleveres Geschäftsmodell, das die Aktie bereits in den Aufwärtstrend katapultiert hat.

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