Zuckerbergs KI-Wahn: Hurrikan-sichere Zelte für die Superintelligenz
Meta-Chef investiert „Hunderte Milliarden Dollar“ in gigantische KI-Rechenzentren so groß wie Manhattan. Statt jahrelang Betongebäude zu errichten, setzt er auf eine unkonventionelle Lösung: wetterfeste High-Tech-Zelte.
Mark Zuckerberg hat keine Zeit zu verlieren. Im Wettlauf um die erste künstliche Superintelligenz greift der Meta-Chef zu radikalen Mitteln: Statt auf traditionelle Rechenzentren zu setzen, lässt er kurzerhand riesige High-Tech-Zelte errichten.
Der Grund? Geschwindigkeit. Laut „tagesschau.de“ will der Facebook-Gründer im KI-Wettlauf endlich eine Führungsrolle übernehmen und direkten Konkurrenten wie OpenAI und Google die Stirn bieten.
Titanische Dimensionen
Die geplanten Rechenzentren tragen Namen aus der griechischen Mythologie – Hyperion und Prometheus – und sprengen jede Vorstellung. „Hunderte Milliarden Dollar“ werde Meta investieren, kündigte Zuckerberg an, wie „tagesschau.de“ berichtet. Allein für 2025 sind bereits Investitionen von mehr als 70 Milliarden Dollar veranschlagt.
Die Dimensionen der Anlagen sind atemberaubend: Sie sollen jeweils eine Fläche einnehmen, die einem signifikanten Teil Manhattans entspricht. Hyperion wird mit fünf Gigawatt Rechenleistung ausgestattet – eine Kapazität, die für das Training bahnbrechender KI-Modelle unerlässlich ist. Der kleinere Prometheus-Supercluster soll bereits 2026 mit einem Gigawatt ans Netz gehen.
Zelte statt Beton
Die ungewöhnlichste Innovation ist jedoch die Bauweise. „Ich wollte nicht, dass unser Infrastrukturteam vier Jahre benötigt, um Betongebäude zu bauen“, erklärte Zuckerberg im Gespräch mit „The Information“. Seine Lösung: „deshalb haben wir ein gigantisches Zelt innerhalb von zwei Wochen gebaut“, so Zuckerberg laut „Spiegel“.
Diese „Hurrikan-sicheren Zelte“ entstehen derzeit in New Albany, Ohio, wo der Prometheus-Cluster angesiedelt wird. Hyperion soll in Louisiana entstehen. Laut Fachportal „SemiAnalysis“ handelt es sich um 150 bis 200 Meter lange Konstruktionen mit spitz zulaufendem Dach. Wie die empfindliche Technik darin bei extremen Wetterbedingungen geschützt werden kann, bleibt offen.