Donald Trump holt den Hammer raus: EU drohen Zölle in Höhe von 25 Prozent

Arbeitsplätze in Gefahr

Das Wirtschaftsinstitut IW Köln hat berechnet, dass eine Erhöhung der US-Zölle auf 20 Prozent, begleitet von einem Vergeltungszoll der EU, die Wirtschaft um bis zu 0,4 Prozent schrumpfen lassen könnte. Dies würde einem jährlichen Schaden von 25 Milliarden Euro entsprechen. Ökonom Jürgen Matthes warnt: „Am Ende der Amtszeit von Trump könnten 150.000 Arbeitsplätze verloren gegangen sein.“

Auswirkungen auf die US-Wirtschaft

Doch auch die USA wären von den EU-Gegenmaßnahmen nicht verschont. Die EU könnte Zölle auf US-Exporte wie Erdöl, Gas, Whiskey und Motorräder erheben. Das IW Köln prognostiziert, dass die US-Wirtschaft bis 2025 einen Verlust von rund 1,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erleiden könnte, was bis 2028 einem Schaden von etwa 874 Milliarden US-Dollar entspricht.

Die drohenden Zölle von Donald Trump könnten den Beginn eines neuen Handelskrieges zwischen der EU und den USA markieren. Ein solcher Konflikt hätte weitreichende wirtschaftliche Folgen auf beiden Seiten des Atlantiks. Während die europäische Autoindustrie und der Arbeitsmarkt unter Druck geraten könnten, würde auch die US-Wirtschaft durch die EU-Gegenmaßnahmen erheblich leiden. In einer Zeit globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten könnte ein solcher Handelskrieg nicht nur die betroffenen Länder, sondern auch die Weltwirtschaft destabilisieren. Es bleibt abzuwarten, ob die beiden Wirtschaftsmächte einen Weg finden, die Situation zu deeskalieren, bevor es zu spät ist.

Quellen: FAZ, Bild, Tagesschau