Gefälschte Jobangebote: So entlarvst du die Betrüger!
Besonders gefährdete Berufsfelder
Nicht alle Berufsfelder sind gleichermaßen betroffen. Kriminelle zielen häufig auf Personen ab, die nach einer Auszeit, wie Elternzeit oder Krankheit, wieder ins Berufsleben einsteigen wollen, so Hülsbeck. Die vermeintlichen Jobangebote versprechen oft lukrative Nebenverdienste, die sich als Geldwäsche entpuppen.
Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) beschreibt auf seiner Webseite, dass Jobinteressierte bei verschiedenen Banken Konten eröffnen sollen, um Geldtransfers durchzuführen – eine Tätigkeit, die strafbar ist.
So schützt man sich
Misstrauen ist der beste Schutz. Bewerber sollten den potenziellen Arbeitgeber genau untersuchen. So sollte man zum Beispiel vorher prüfen, ob das vermeintliche Unternehmen eine offizielle Webseite hat samt Impressum. Auch die Kontaktdaten müssen vorher abgecheckt werden.
Hans-Jürgen Hülsbeck empfiehlt, im Handelsregister nachzusehen, ob die Firma überhaupt existiert. Ein weiterer Tipp: Immer direkt auf der Unternehmenswebseite nachschauen, ob die Stelle auch wirklich ausgeschrieben ist.