Gen Z: Karriere? Nein, danke! Warum Chef sein out ist

Ein Blick auf die Altersverteilung

Statistiken untermauern diese Entwicklungen. Die Daten zur Altersverteilung von Führungskräften in Deutschland von Statista aus dem Jahr 2018 zeigen, dass nur 3,7 Prozent der Führungskräfte zwischen 21 und 30 Jahre alt sind. Das durchschnittliche Alter von Führungskräften liegt bei 43 Jahren, wie eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) aus dem Jahr 2024 ergab. Diese Zahlen verdeutlichen den Generationenwechsel, der in der Führungsebene stattfindet.

Ältere Chefs als Produktivitätskiller?

Auch wenn die Gen Z selbst nicht zur Führungskraft werden möchte, beeinflussen die aktuellen Chefs ihren Arbeitsalltag erheblich. Die Produktivität von Generation Z und Millennials leidet unter Vorgesetzten, die deren Arbeitsweise nicht verstehen. Ein Umdenken in der Führungskultur ist notwendig, um die Potenziale der jungen Generation voll auszuschöpfen.

Die Gen Z hat ihre eigenen Vorstellungen von Karriere und Erfolg. Sie lehnen traditionelle Führungsrollen ab und setzen stattdessen auf persönliche Freiheit und Work-Life-Balance. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sich diesen neuen Erwartungen anzupassen und junge Talente zu fördern. Nur so können sie den drohenden Führungskräftemangel abwenden und die Zukunft der Arbeitswelt gestalten.

Quellen: Forbes, Focus