Work & Winning LinkedIn und der „Türsteher-Effekt“: Diskriminierung in der digitalen Arbeitswelt

LinkedIn und der „Türsteher-Effekt“: Diskriminierung in der digitalen Arbeitswelt

Wer diskriminiert am meisten?

Überraschend ist, dass laut der Studie insbesondere weiße Frauen und jüngere LinkedIn-Nutzer am häufigsten Schwarze Männer diskriminieren. Diese Ergebnisse werfen Fragen auf, wie tief unbewusste Vorurteile in der digitalen Arbeitswelt verankert sind. Die Studienautoren vermuten, dass ähnliche Mechanismen auch auf dem deutschen Arbeitsmarkt gelten könnten. Besonders Menschen mit sichtbarem Migrationshintergrund könnten ähnliche Herausforderungen erleben.

Die Studie wirft ein Schlaglicht auf die versteckten Vorurteile in der digitalen Arbeitswelt. Sie zeigt, dass Diskriminierung nicht nur ein Problem von Angesicht zu Angesicht ist, sondern auch in der virtuellen Welt existiert. Das Phänomen des „Türsteher-Effekts“ könnte auch auf andere Plattformen und Netzwerke zutreffen. Es ist an der Zeit, dass sowohl Unternehmen als auch Einzelpersonen ihre unbewussten Vorurteile hinterfragen und an einer inklusiveren digitalen Zukunft arbeiten. Denn nur so kann echte Gleichberechtigung erreicht werden – online wie offline.

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