Work & Winning Solaris in der Krise: Fintech am Scheideweg

Solaris in der Krise: Fintech am Scheideweg

Entlassungen als letzte Rettung?

Die finanziellen Engpässe führten zu drastischen Maßnahmen. Im Oktober 2024 entließ Solaris rund 240 Mitarbeitende, ein Drittel der Belegschaft. Besonders betroffen war das britische Tochterunternehmen Contis. Auch bei Solaris selbst fielen Stellen weg. „Die Geschäftsführung hat mehr oder weniger wörtlich gesagt: Wir planen, einen Plan zu machen“, äußerte sich ein entlassener Mitarbeiter gegenüber „Gründerszene“. Diese Entlassungswelle verdeutlicht die Unsicherheit und den Mangel an klaren Zukunftsstrategien.

Die Zukunft von Solaris bleibt ungewiss. CEO Höltkemeyer spricht von einer Diversifizierungsstrategie, die sich auf Mobilität, Technologie und Gastgewerbe konzentrieren soll. Doch konkrete Pläne fehlen. Auch personelle Veränderungen prägen das Bild: Chief Product Officer Delia König hat das Unternehmen verlassen, um sich neuen Herausforderungen zu stellen, wie sie auf LinkedIn verkündete. Solaris steht an einem kritischen Punkt. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, ob das Berliner Fintech den Turnaround schafft oder ob es ein weiteres Opfer der schnelllebigen Fintech-Welt wird.

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