Work & Winning Trump bleibt hart im Zollstreit – Republikaner proben den Aufstand

Trump bleibt hart im Zollstreit – Republikaner proben den Aufstand

China droht mit Vergeltung

Die Situation droht weiter zu eskalieren. Trump kündigte für diese Woche zusätzliche Zölle gegen China an, sollte die Volksrepublik ihre Gegenzölle nicht zurückziehen. China wiederum droht mit drastischen Gegenmaßnahmen. Eine Spirale von Vergeltungsmaßnahmen scheint unausweichlich.

Selbst Israel, eigentlich engster Verbündeter der USA, kann sich nicht in Sicherheit wiegen. Trotz der Ankündigung von Premierminister Netanyahu, israelische Zölle gegenüber den USA abzubauen, blieb Trump vage: Auf die Frage, ob die USA dann auch die geplanten zusätzlichen Zölle von 17 Prozent auf israelische Produkte reduzieren würden, antwortete er lediglich: „Vielleicht, vielleicht nicht“ und erinnerte daran, dass die USA Israel jährlich mit vier Milliarden Dollar unterstützen.

Wirtschaftliche Turbulenzen werden andauern

Die Anzeichen verdichten sich, dass Trumps kompromisslose Zollpolitik die Weltwirtschaft in eine gefährliche Phase stürzen könnte. Die Kombination aus Handelskonflikten, Markteinbrüchen und politischen Spannungen schafft ein toxisches Umfeld für globales Wachstum. Während die Kritik selbst in Trumps innerstem Kreis wächst, scheint der Präsident entschlossen, seinen Kurs unbeirrt fortzusetzen.

Entscheidend wird sein, ob der legislative Widerstand seiner eigenen Partei stark genug ist, um Trumps handelspolitische Vollmachten einzuschränken. Sollte der „Trade Review Act“ tatsächlich verabschiedet werden, wäre dies ein historischer Einschnitt in die präsidiale Handelspolitik. Bis dahin müssen sich Märkte und Handelspartner auf weitere Turbulenzen einstellen – mit potenziell schwerwiegenden Folgen für die Weltwirtschaft.

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