Work & Winning Trump fordert Shutdown: Politisches Kalkül oder bewusstes Chaos?

Trump fordert Shutdown: Politisches Kalkül oder bewusstes Chaos?

Im aktuellen Streit legten führende Vertreter beider Parteien am Dienstag einen Vorschlag für einen Übergangshaushalt vor, der die Finanzierung der Regierungsgeschäfte bis zum 14. März 2025 sicherstellen soll. Teil des „stopgap“-Gesetzes ist auch ein milliardenschweres Hilfspaket für Gebiete in den USA, die dieses Jahr von schweren Wirbelstürmen betroffen waren.

Der Entwurf steht jedoch im Kontext der Debatte um die Schuldenobergrenze, die weiterhin ungelöst bleibt. Der Vorschlag soll Zeit verschaffen, um eine langfristige Lösung zu finden, trifft jedoch in Teilen der Regierung auf Widerstand.

Tech-Milliardär Elon Musk, ein enger Vertrauter von Trump, äußerte scharfe Kritik. „Jedes Mitglied des Repräsentantenhauses oder des Senats, das für dieses unverschämte Ausgabengesetz stimmt, verdient es, in zwei Jahren abgewählt zu werden“, schrieb Musk auf seiner Plattform X. Ähnlich äußerte sich später auch Trump in einem weiteren Post.

Trumps Aufruf zum Shutdown könnte als ein weiteres Beispiel für seine unkonventionelle und oft polarisierende politische Strategie gesehen werden. Während seine Anhänger möglicherweise applaudieren, könnte dieser Schritt für die USA insgesamt verheerende Auswirkungen haben. Ein solches Vorgehen könnte die ohnehin schon tiefen politischen Gräben weiter vertiefen und das Vertrauen in die Regierungsfähigkeit beeinträchtigen. Letztlich bleibt die Frage, ob Trumps Taktik aufgehen wird oder ob sie als ein verzweifelter Versuch gesehen wird, seine politische Relevanz zu bewahren.

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