Work & Winning Windows 10 am Ende: Jetzt handeln oder Sicherheitsrisiko eingehen

Windows 10 am Ende: Jetzt handeln oder Sicherheitsrisiko eingehen

Zeitkauf mit Sicherheitsabo

Wer mehr Zeit braucht oder zwingend bei Windows 10 bleiben muss, kann erstmals als Privatanwender eine Support-Verlängerung kaufen. Microsoft bietet Extended Security Updates (ESU) für etwa 27 Euro an – allerdings nur für ein Jahr. Diese Option war bisher Unternehmen vorbehalten.

Daten sichern nicht vergessen!

Vor jedem Systemwechsel gilt die goldene Regel: Backup erstellen! „Vor dem Upgrade bzw. Wechsel zu einem neuen Betriebssystem ist es ratsam, eine Datensicherung durchzuführen, beispielsweise auf einer externen Festplatte, um einem möglichen Datenverlust vorzubeugen“, empfiehlt das BSI. Neben externen Festplatten bieten sich Cloud-Dienste oder die integrierte Windows-Sicherung an.

Wer ein Microsoft-Konto nutzt, findet die Windows-Sicherung unter Einstellungen/Konten. Alternativ leisten kostenlose Programme wie „Personal Backup“ gute Dienste. Wichtig: Fotos, Videos und Dokumente sollten in jedem Fall extern gespeichert werden.

Die Zukunft nach Windows 10

Der erzwungene Abschied von Windows 10 markiert einen Wendepunkt in der PC-Nutzung. Microsoft setzt mit den strengen Hardware-Anforderungen für Windows 11 klare Zeichen: Sicherheit geht vor Kompatibilität. Diese Strategie dürfte künftig noch konsequenter verfolgt werden.

Gleichzeitig öffnet sich für viele Nutzer die Tür zu alternativen Betriebssystemen. Linux-Varianten werden zunehmend benutzerfreundlicher und könnten durch den Windows-10-Exodus einen deutlichen Marktanteilsgewinn verzeichnen. Für die Umwelt ist diese Entwicklung positiv, da funktionsfähige Hardware länger genutzt werden kann, statt im Elektroschrott zu landen.

Die Computernutzung wird sich weiter diversifizieren – weg vom Windows-Monopol hin zu einer vielfältigeren Landschaft aus verschiedenen Systemen, die jeweils ihre Stärken ausspielen. Für Anwender bedeutet das mehr Wahlfreiheit, aber auch mehr Verantwortung bei der Entscheidung für das passende digitale Ökosystem.

Quellen: BSI, ntv

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