Productivity & New Work Sensationsfund: Fünfzehnjähriger Kanadier entdeckt vergessene Maya-Stadt mit alten Sternkarten

Sensationsfund: Fünfzehnjähriger Kanadier entdeckt vergessene Maya-Stadt mit alten Sternkarten

Und ihr so? Der fünfzehnjährige William Gadoury aus dem kanadischen Saint-Jean-de-Matha (etwa anderthalb Autostunden von Montreal entfernt) entwickelte in den vergangen Jahren ein Interesse für Archäologie – besonders aber für die antiken Maya-Kalender, die uns zu 2012 zwar die Apokalypse prophezeiten, außer einem stumpfen Roland-Emmerich-Schinken aber nicht viel bei rauskam.

William ließ sich davon natürlich nicht die Lust verderben und studierte sowohl die antiken Sternenkarten als auch die Lage der Maya-Städte. Et voilà: Der Jungspund fand einen Zusammenhang zwischen den Sternenkonstellationen und den größten Stätten der indigenen Bevölkerung – eine Entdeckung, die kein Forscher vor ihm gemacht hat.

Insgesamt untersuchte William mehr als zwanzig Sternenkonstellationen – alle perfekt zugeschnitten auf die Lage bekannter Maya-Stätten. Bei der 23. Konstellation aber fehlte eine Stadt: Laut der Logik der Karten hätte im tiefsten Dschungel der Yucatan-Halbinsel noch ein weiterer Ort eingetragen sein müssen.

Mit der Erkenntnis im Schulranzen kontaktierte William die kanadische Weltraumbehörde (ja, die gibt es wirklich), die ihn dann wiederum mit hochauflösenden Satellitenfotos der NASA versorgte. Und siehe da: Inmitten des tiefsten Dschungels und auf den vom jungen William gefunden Koordinaten findet sich plötzlich ein Plateau, das von der modernen Welt bislang unentdeckt blieb.

© Canadian Space Agency

Ob der Ort nun wirklich mal besiedelt war und der Teenager nun wirklich eine gigantische Entdeckung gemacht hat, wird sich noch zeigen: Der Teil der Insel ist weit abgelegen und eine Expedition dorthin kostspielig. Doch auch Forscher gesellen sich zu der Theorie des jungen Entdeckers: Dr. Armand Laroque, Geograph an der University of New Brunswick in Fredericton, glaubt schon an eine Pyramiden-Entdeckung. Den Namen des Ortes durfte natürlich William wählen: „K’aak Chi“, zu deutsch „Feuermund“ soll der Ort heißen.

Wir bleiben dran. Good job, William!

@ Canadian Space Agency

[via]

 

Das könnte dich auch interessieren

Alle wollen eine geile Arbeitskultur, aber niemand möchte etwas dafür tun Productivity & New Work
Alle wollen eine geile Arbeitskultur, aber niemand möchte etwas dafür tun
Work-Happiness-Report 2024: So zufrieden sind die Deutschen im Job  Productivity & New Work
Work-Happiness-Report 2024: So zufrieden sind die Deutschen im Job 
Statt Work-Life-Balance: Play hard wie ein Profi Productivity & New Work
Statt Work-Life-Balance: Play hard wie ein Profi
Schritt zurück: CEOs großer Firmen wollen Homeoffice abschaffen Productivity & New Work
Schritt zurück: CEOs großer Firmen wollen Homeoffice abschaffen
Optimismus ist nicht immer positiv – Das Phänomen der „Toxic Positivity“ Productivity & New Work
Optimismus ist nicht immer positiv – Das Phänomen der „Toxic Positivity“