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Diese Börsenspiel-Parties sollen mehr Finanzverständnis an Schulen bringen

Diese Börsenspiel-Parties sollen mehr Finanzverständnis an Schulen bringen

Deutschlands Bildungslandschaft wird disrupted: Schüler von mehr als hundert Schulen im Lande können an einem Intensivstudium der Wirtschaftswissenschaften „Tradity“, der von Studenten der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar organisierten Finanzbildungsinitiative für Schüler, teilnehmen und dabei einen Blick in die Welt von Finanzmärkten, Börse und Renditen werfen. Warum? „Weil wirtschaftliche Bildung an deutschen Schulen noch early-stage ist – leider“. Viele Jugendliche haben nach eigener Ansicht „keinen Plan“, was sich in der Wirtschaft abspielt oder welche Rolle Börse einnimmt. Laut einer aktueller Studie der Schufa fühlt sich mehr als die Hälfte der Jugendlichen in Deutschland bei Finanzangelegenheiten schlecht vorbereitet. Deshalb: Zeit zu Handeln!

 

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Wenn Schüler finanzielle Bildung selbst in die Hand nehmen

Das dachten sich 2013 auch vier Schüler aus Schleswig-Holstein und entwickelten kurzerhand eine online Börsenspielplattform für Schüler mit dem Ziel, den Wirtschaftsunterricht grundlegend zu verändern. Anfangs nur als Idee für umliegende Schulen wuchs das Projekt allmählich auf ein nationales Niveau heran – Stand heute: 4 Wettbewerbe, 41 Organisatoren und 13.000 teilnehmende Schüler. Darüber hinaus sind auch prominente Gesichter wie Christian Lindner und Börsenmoderator Mick Knauff Teil des Social-Business. Die Grundidee von Tradity ist simpel: Schüler können mit Tradity ein fünfwöchiges Wirtschaftserlebnis an ihre Schule holen, welches sie in enger Zusammenarbeit mit Tradity und den Wirtschafts- und Politik-Lehrern organisieren. Im Börsenspiel handeln Schüler online Aktien mit fiktivem Kapital gegen ihre Klassenkameraden, lernen im Wirtschaftsunterricht Grundlagen und Anlagestrategien und die geschicktesten Spieler gewinnen coole Preise wie z.B. eine Mittelmeerreise oder ein iPad.

„Ein Thema so geil wie Mathehausaufgaben – wir machen’s sexy“

Digitalbasiertes, spielerisches Lernen, Kurse auf dem Smartphone, und in der Pause mit Freunden die neuesten Börsennews diskutieren – die Organisatoren wissen, wie Bildung bei Jugendlichen ankommt. „Wir möchten dort ansetzen, wo Schule derzeit noch ihre Grenzen hat. Mit Finanzthemen hat nachher jeder von uns zu tun; umso wichtiger, dass wir es schaffen, Schüler mit einem zeitgemäßen Ansatz an die Thematik heranzuführen. “, so Yingjia Cai, eine der Organisatorinnen des Wettbewerbs.

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Das Organisatorenteam des Social-Business: Studenten der WHU – Otto Beisheim School of Management und engagierte Schüler von Schulen aus ganz Deutschland

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