Solar auf dem Dach zu hässlich? Tesla will das mit Solar Roof ändern

Die im vergangenen Oktober vorgestellten Solar-Panels von Tesla sind schon bald für Endkunden erhältlich. Das Unternehmen hat jetzt ein Formular zur Vorbestellung freigeschaltet. Die Auslieferung soll auf dem US-Markt bereits im Sommer beginnen, europäische und deutsche Kunden müssen wohl noch bis 2018 warten. Wichtig ist jedoch die Reihenfolge der eingegangenen Vorbestellungen (für den deutschen Markt gegen eine Anzahlung von 930 Euro).

Der Clou der Tesla-Panels: Sie wirken durch eine spezielle Beschichtung wie normale Dachziegel, wenn man sie von unten, also etwa vor dem Haus stehend, betrachtet. Für direkt einfallende Sonnenstrahlen sind die Panels jedoch durchlässig. Das dürfte all jenen gefallen, die zwar mit Solartechnik für das Eigenheim liebäugeln, jedoch aufgrund der abscheulichen Hässlichkeit herkömmlicher Solaranlagen doch davon absehen.

Auch erste Durchschnittspreise sind nun bekannt: In den USA zahlen Kunden knapp 22 Dollar pro Quadratfuß (0,093 Quadratemeter), also etwas mehr als 230 Dollar pro Quadratmeter. Das liegt innerhalb derselben Preisspanne, die deutsche Kunden für ihre konventionelle Solaranlage zahlen, die je nach Technologie zwischen 170 und 270 Euro pro Quadrateter kosten, Wechseltrichter nicht mit eingerechnet. Die Anschaffung ist also nicht unbedingt günstiger. Außerdem gibt es noch keine konkreten Preise für Deutschland.