Leadership & Karriere Fünf Dinge, die du von „Game of Thrones“ für dein Startup lernen kannst

Fünf Dinge, die du von „Game of Thrones“ für dein Startup lernen kannst

Acht Staffeln emotionale Achterbahnfahrt liegen hinter Fans von „Game of Thrones“. Unzählige Intrigen, Rache-Aktionen, Morde – und Sexgeschichten später, wissen wir nun wie der Kampf um den Iron Throne ausgegangen ist. Eingie Fantheorien sind aufgegangen, andere waren so deplatziert wie der Starbucks-Becher von Daenerys in Staffel acht, der kurze Zeit später auch aus der Szene rausgephotoshoppt wurde. Anyway. Cerseis lange Eigenregie in den Königslanden ist Geschichte. Tja, das meiste liegt in Schutt und Asche. Die Charaktere haben viel durchgemacht. Wir werden sie in Erinnerung behalten, denn: aus ihren Erfahrungen und Handlungen kann man so einiges für sein eigenes Business lernen.

Vorsicht, wer „Game of Thrones“ noch nicht durchgesuchtet hat, den erwarten hier ein paar Spoiler.

1. Hole dir einen Tyrion Lannister ins Team

Wenn jemand in „Game of Thrones“ von seinem Umfeld anfangs unterschätzt wird, dann ist es Tyrion Lannister. Allerdings ist er eine ausgezeichnete Partie und ein Muss für jedes Team. Denn: Sein scharfer Verstand, seine Schlagfertigkeit und sein lockeres Mundwerk sind profitable Must-haves – nicht umsonst ist er aktuell die Hand von Daenerys Targaryen. Suche dir also jemanden, der genau das mitbringt. Egal, ob in der Anfangsphase oder kurz vor dem Exit: Einen smarten Berater an der Seite zu wissen, der Deals einfädeln und Mitstreiter zu eigenen Vorteilen ausspielen kann, der auch mal geschickt blufft, wenn es nötig ist, ist unerlässlich. Also: sollte dir jemand über den Weg laufen, dessen Motto ist: „That’s what I do. I drink and I know things“ – stelle ihn sofort ein.

2. Setze auf Loyalität

Zugegeben: Viele Szenen in „Game of Thrones“ lehren uns eher, dass die Gesetze der Loyalität ziemlich schnell ausgehebelt werden können, wenn man zum Spielball irgendwelcher Macht-Wahnsinnigen wird. Da kann der eigene Kopf durch einen vermeintlich Verbündeten schon mal schneller rollen, als man „Valar Morghulis“ sagen kann. Ja, Loyalität zahlte sich nicht immer aus. Allerdings beweist zum Beispiel die Familie Stark, dass sie dennoch eine wichtige Tugend ist, vor allem dem eigenen Familienclan gegenüber. Übertragen auf die Arbeitswelt bedeutet das, der eigenen Firma, den Kollegen und auch dem Chef. Somit solltest du als gemeinsamen Wert innerhalb deines Unternehmens in jedem Fall auf Loyalität setzen, denn mit ihr gehen sowohl Commitment als auch Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit einher. Eigenschaften, die gerade in dem schnellen, unverbindlichen Business-Leben total schätzenswert sind. Denn wie hilflos würde man dastehen, wenn in einer heißen Phase die halbe Belegschaft abspringt, nur weil sie keinen Bock mehr auf den Laden haben oder kein Vertrauen in dich und deine Entscheidungen.

3. Taktiere deine Beziehungen

Zwar wären wir alle gerne superschlaue Allrounder, aber die Realität sieht da anders aus. Da jeder nur begrenzte Kompetenzen, Soft Skills und Stärken hat, braucht man ein Umfeld, das einen ergänzt. Mache es also am besten wie Daenerys Targaryen und baue dir ein vielseitiges Netzwerk auf. Zur Erinnerung: Die Mother of Dragons hat gute Beziehungen zu den Dothraki, hat sich die Armee der Unsullied mit ins Boot geholt, verbündete sich mit Tyrion Lannister und Jon Snow. Der Vorteil von einem breit aufgestellten Netzwerk liegt auf der Hand. Man kann jederzeit auf Kompetenzen anderer zurückgreifen und Aufgabengebiete unkompliziert an Externe auslagern, um selbst voran zu kommen. Deswegen: Gehe nicht nur auf Events, die für deine Branche typisch sind, um neue Leute kennen zu lernen, begebe dich auch mal auf Veranstaltungen zu ganz fremden Themen.

Was uns die Serie auch zeigt: Tue dich außerdem nicht nur mit Menschen zusammen, die dir total sympathisch sind, sondern auch mit denjenigen, bei denen es keine Liebe auf den ersten Blick ist, die aber spezifisches oder ungewöhnliches Know-How haben. Bestes Beispiel dafür sind Arya und der Hound. Man muss ja nicht lebenslänglich bonden, aber für ein Projekt kann man schon mal zusammenarbeiten. Denke bei deinem Netzwerk also strategisch, überlege, von wessen Fähigkeiten du noch im Verlauf deiner Karriere profitieren kannst – selbst wenn es die Konkurrenz ist. Und vor allem: Traue dich auch deine Beziehungen tatsächlich einzusetzen. Wie sagt Missandei zu Daenerys so schön: „Frieden schließt man nicht mit seinen Freunden, Frieden schließt man mit seinen Feinden.“

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