Sechs antirassistische Initiativen, die ihr unterstützen könnt
In den USA protestieren nach dem gewaltsamen Tod des 46-jährigen Schwarzen George Floyd Hunderttausende gegen Rassismus und Polizeigewalt. In den sozialen Medien sollen deswegen die Feeds zum „Blackout Tuesday“ stillstehen, schwarze Kacheln sind das Zeichen der Solidarität mit der Bewegung Black Lives Matter.
Verbundenheit zeigen ist sicherlich wichtig, so richtig hilfreich fühlt sich dieser Support aber nicht an. Deswegen haben wir mal fünf Projekte und Initativen rausgesucht, die ihr unterstützen könnt. Ob nun mit Spenden oder auf anderem Weg, das ist ganz euch überlassen.
Black Lives Matter
Auf der „Black Lives Matter“-Website könnt ihr die Proteste in den USA direkt finanziell unterstützen. Es gibt auch Spendenkontos für die Geschäfte Schwarzer Inhaber*innen und die Hinterbliebenen der Opfer von Polizeigewalt wie der Familie von George Floyd.
Alternativ: Dieses Video anschauen.
Mut gegen rechte Gewalt
Die Aktion „Mut gegen rechte Gewalt“ unterstützt verschiedene Projekte und Initiativen der Amadeu-Antonio-Stiftung. Ihr könnt entscheiden, ob ihr etwa direkt an „Opferfunds CURA“ spendet, die Betroffene rechter Gewalt unterstützen, oder lieber für „Projekte gegen Antisemitismus“.
Pro Asyl
Der Verein Pro Asyl setzt sich für die Rechte Geflüchteter und Migranten ein, kämpft für faire Asylverfahren und eine menschenwürdige Unterbringung. Auf ihrer Website könnt ihr euch über die dringenden Probleme informieren, die Pro Asyl angeht.
NSU Watch
Die rassistischen Morde des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ sind noch immer nicht restlos aufgeklärt. NSU Watch will sicherstellen, dass die Taten des NSU, alle Helfer*innen und auch das Versagen der Behörden öffentlich werden.
Adefra e.V.
Das kulturpolitische Forum engagiert sich für Schwarze Frauen und Women of Color. Durch Lobbyarbeit und Community-Treffen werden sichere Räume für ebendiese Frauen geschafft.
Exit Deutschland
Die Initiative hilft Menschen dabei, die rechtsextremistische Szene zu verlassen und ein neues Leben zu beginnen. Mehr Informationen sowie Berichte von erfolgreichen Aussteiger*innen gibt es auf der Website.