Random & Fun Ja Servus! In Bayern gibt es erstmals mehr Startup-Neugründungen als in Berlin

Ja Servus! In Bayern gibt es erstmals mehr Startup-Neugründungen als in Berlin

Mit 129 Unternehmens-Neugründungen überholt Bayern im zweiten Quartal 2020 zum ersten Mal die Startup-Stadt Berlin, die mit „nur“ 124 Gründungen zu Buche schlägt. NRW belegt Platz drei mit 103 neuen Startups.

Bevor ihr Bayern euch jetzt aber zu viel darauf einbildet: Bei den Startup-Zentren führt Berlin mit seinen 124 Neugründungen weiterhin klar vor München (82) und Hamburg (39).

Insgesamt scheint die Corona-Krise keinen spürbar negativen Einfluss auf den hiesigen Unternehmergeist zu haben. Im Gegenteil: Mit 593 Neugründungen stieg die Anzahl der Startups sogar um knapp 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (582).

Startup Gründungen im zweiten Halbjahr
Quelle: Statista (08/20)

Laut Statista wurden die meisten neuen Startups in der Software-Branche gegründet (105), gefolgt von Medizin (71) und E-Commerce (60). Den größten Sprung im Vergleich zu 2019 machte dabei die Lebensmittel-Branche, die sich über mehr als doppelt so viele neue Unternehmen als im Vorjahr freut (59 versus 26).

Viel Potenzial auszuschöpfen gibt es weiterhin beim Frauenanteil in Startups. Dieser ist zwar laut Female Founders Monitor 2020 (FFM) leicht angestiegen, lag aber 2019 immer noch bei mageren 15,7 Prozent. Selbst der Anteil an Frauen in Führungspositionen ist höher. Dieser lag im Oktober 2018 bei Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeiter*innen bei 16,8 Prozent.

Ein typisches Startup-Stockfoto. Wo sind nur die Frauen? Quelle: Unsplash / Austin Distel

Als Grund für die geringen Gründerinnen-Zahlen nennt der FFM einen Gender-Bias bei Kapitalaufnahmen, denn nur 5,2 Prozent der deutschen Frauen-Teams haben bereits 1 Million Euro oder mehr an Funding erhalten (bei den Männer-Teams sind es 27,8 Prozent). Zudem verfügen Frauen häufig über schlechtere Netzwerke in relevanten Bereichen und sind oft familiär stärker eingebunden als Männer – vor allem jetzt, während der Corona-Lockdown-Zeiten.

Mit Abstand am häufigsten sind weibliche Gründer-Teams im Gesundheitsbereich zu finden, aber auch in den „Purpose“-getriebenen Bereichen Green Economy und Social Entrepreneurship.

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