Productivity & New Work Urlaubsbinge: Fünf geniale Serien, die in nur einer Staffel auf den Punkt kommen

Urlaubsbinge: Fünf geniale Serien, die in nur einer Staffel auf den Punkt kommen

Wie, ihr habt noch nicht „Dexter“ gesehen? Oder „Sons of Anarchy“? Nicht mal „Vikings“!? Na, dann wisst ihr ja, was ihr im Urlaub zu tun habt!

Auf. Keinen. Fall.

Der Urlaub ist zu kostbar für Serien, die fünf oder mehr Staffeln lang eine Geschichte erzählen und sich schnell wie ein To-Do anfühlen, hinter das man endlich den erlösenden Haken machen will.

Damit ihr eure Auszeit vom Alltag genießen könnt, haben wir Serien rausgesucht, die in (erstmal) nur einer Staffel auf den Punkt kommen. Einmal fertig, steht ihr nicht vor der quälenden Frage, ob ihr jetzt gleich die zweite Staffel anfangen wollt – und danach die dritte und vierte. Stattdessen spült ihr sie in einem Rutsch runter und ergänzt euren Urlaub um die schöne Erinnerung, die Abende immer mit dieser einen Serie ausklingen lassen zu haben.

Und ja, die lohnen sich wirklich. Das Leben ist schließlich zu kurz für Mittelmäßigkeit (Wir meinen dich, „The Walking Dead“).

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„Gangs of London“ (Sky)

Ein Gangsterboss stirbt und hinterlässt unklare Machtverhältnisse. Eine willkommene Einladung für die heutige Londoner Unterwelt, die Hackordnung neu zu gestalten – durch sehr viel Gewalt.

Die neue Serie von „The Raid“-Regisseur Gareth Evans spart nicht mit Kunstblut, durchchoreographierten Schlägereien und visuellen Meistergriffen. Und auch beim Casting werden Serienfans vergnügt mit den Augenbrauen klatschen. Die Hauptrolle spielt Joe Cole („Peaky Blinders“) und Michelle Fairlay („Game of Thrones“) seine Mutter.

Media Source: Sky
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„Watchmen“

26 Emmy-Nominierungen sprechen eine deutliche Sprache: „Watchmen“ ist wirklich so gut, wie die Filmnerds im Freundeskreis sagen. Losgelöst von der Comicvorlage und der 2009er Verfilmung erzählt die Serie eine eigene Geschichte. Wieder geht es um maskierte Held*innen, die zwar keine Superkräfte haben, aber umso brutaler für ihre Sache kämpfen. Das heißt in dem Fall: einen White-Supremacy-Kult zu Fall bringen, dessen Einfluss viel weiter reicht als befürchtet. Macht euch auf unvorhersehbare Twists und Aha-Momente gefasst.

Einziger Wehmutstropfen: Zurzeit könnt ihr die Serie nirgends als Flatrate streamen, sondern müsst die Folgen einzeln kaufen.

Media Source: ©HBO Entertainment
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„Chernobyl“ (Sky)

Prypjat, 1986. Eine schwangere Frau wacht nachts auf, trinkt ein Glas Wasser und beobachtet durchs Fenster eine Explosion im Kernkraftwerk von Tschernobyl. Ihr Mann eilt als Feuerwehrmann zum Brand und man ahnt schnell, wie düster ihre Geschichten enden werden.

„Chernobyl“ gibt uns bedrückend realistische Einblicke in das Schicksal der direkt Betroffenen und erklärt detailliert, wie es überhaupt zu der Katastrophe kommen konnte. Jede der fünf Folgen hat Szenen, die auch nach den jeweiligen Credits lange im Kopf bleiben und uns Wikipedia-Einträge über die Tschernobyl-Katastrophe lesen lassen.

Media Source: Sky
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„When They See Us“ (Netflix)

1989 wird eine Weiße 28-Jährige im New Yorker Central Park vergewaltigt. Schnell will man die Täter gefasst haben: fünf Jugendliche, die gerade mal 13 bis 16 Jahre alt und Schwarz oder Latino sind. Sie beteuern jedoch ihre Unschuld.

Obwohl „When The See Us“ nur vier Folgen lang ist, wird darin wahnsinnig viel erzählt. Es geht um Themen wie Racial Profiling, Justizsystemversagen, fehlende Resozialisierung und auch Donald Trump wird angeschnitten, der damals die Todesstrafe für die Fünf forderte.

Keine leichte Kost, aber dafür ein umso wichtigeres Thema.

Media Source: Netflix
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„Der Pass“ (Sky)

Am Anfang einer jeden Kriminalgeschichte steht ein ungeklärter Mord. Im Falle von „Der Pass“ wurde die Leiche eines bulgarischen Schleppers direkt auf dem Grenzstein der deutsch-österreichischen Grenze drapiert. Also müssen eine ehrgeizige bayrische Ermittlerin und ein abgefuckter Wiener Inspektor zusammenarbeiten und stoßen schnell auf Mysteriöses – und eine im Wald lebende Sekte.

Frisches Setting, dichte Atmosphäre und Schauspieler*innen, denen man gerne beim Aufspielen zuschaut: Deutschsprachige Serien, die nicht nur das Lob „Für `ne deutsche Serie ganz gut“ einheimsen dürfen, gibt es wenige. „Der Pass“ ist die Ausnahme.

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