Female Entrepreneurship Wie drei Frauen als GoTeam von GoDaddy Startups digital fit machen

Wie drei Frauen als GoTeam von GoDaddy Startups digital fit machen

Der digitale Auftritt ist beim Etablieren der eigenen Brand heute nicht mehr wegzudenken. Egal, in welcher Branche sich euer Business bewegt: Digitale Präsenz ist wichtig. Wer noch kein Profi in Sachen Domains, Websites und Branding ist, kann sich Unterstützung holen. Zum Beispiel bei GoDaddy – einem der weltweit größten Domain- und Website-Anbieter.

GoDaddy bietet vor allem kleineren Unternehmen bis zu zehn Mitarbeitenden unterschiedliche Tools zum Aufbau der digitalen Präsenz an. Das Unternehmen kommt ursprünglich aus den USA und ist seit knapp drei Jahren auch in Deutschland aktiv, denn auch hier wollen sich Startups und kleine Händler:innen digital besser aufstellen – klar, gerade im letzten Jahr haben wir durch Lockdown und Homeoffice gemerkt, wie sehr wir eigentlich auf die digitale Welt angewiesen sind.

„Die beschleunigte Digitalisierung ist eine Chance“

Auch frische Gründer:innen glauben seit 2020 noch stärker an den Aufbau der eigenen Web-Präsenz. „Früher haben viele E-Commerce noch als Bedrohung gesehen, doch mit dem Corona-Lockdown haben auch die Kleinunternehmen gemerkt, dass die beschleunigte Digitalisierung eine Chance ist. Eine Erweiterung des Geschäfts“, sagt Paul Ashcroft, Senior Director Europe von GoDaddy.

Paul Ashcroft, Senior Director GoDaddy Europe ©GoDaddy

Um erlebbar und spürbar zu machen, wie eine Website einem Kleinunternehmen helfen kann, hat GoDaddy Deutschland ihr GoTeam ins Leben gerufen. Dabei handelt sich um ein dreiköpfiges Team, das Startups in Deutschland besucht und diese individuell bei der Erstellung der digitalen Präsenz unterstützt.

Nachdem das GoTeam letztes Jahr aus Rapper Eko Fresh, Unternehmer Philipp Westermeyer und Content Creatorin Bonnie Strange bestand, sind es dieses Jahr Model und Unternehmerin Stefanie Giesinger, Fotografin und Influencerin Melanie Kieback und Podcasterin, Marketing-Expertin und Co-Gründerin Ann-Katrin Schmitz.

„Full Female Empowerment im GoTeam“

„Der große Unterschied zu letztem Jahr ist, dass wir jetzt Full Female Empowerment im GoTeam haben. Das ist für uns ein sehr wichtiger Aspekt“, sagt Ashcroft. Im Interview erklärt der Senior Director, dass der Hostingmarkt aktuell sehr männerlastig dominiert sei und dies aber nicht den Kund:innen von GoDaddy entspräche.

Das zeigen auch die Zahlen. Eine Umfrage von Ende 2020 des Website-Anbieters und des Meinungsforschungsinsituts YouGov ergab, dass 32 Prozent der befragten Frauen für 2021 ein berufliches Nebengewerbe planen würden. Gleichzeitig wüssten die meisten jedoch nicht, was es beim Aufbau der digitalen Präsenz zu beachten gibt. An dieser Stelle kommt das neue GoTeam ins Spiel.

Teil des GoDaddy-Teams: Ann-Katrin Schmitz
© Thomas Rauhut

„Nicht nur die Hosting-Bubble ist immer noch total männerlastig, sondern die gesamte Gründer:innenszene“, sagt Ann-Katrin Schmitz. „Durch das neue GoTeam werden ganz bewusst Frauen angesprochen und inspiriert. Wir wollen unsere Geschichten so erzählen, dass es die Gründer:innen abholt“, erzählt sie weiter. Schmitz hat Erfahrungen in der Gründer:innnen-, Marketing- und Social-Media-Welt. In ihrem Podcast „Baby got Business“ spricht sie regelmäßig über Business- und Influencer:innenmarketing.

Auch ihre Teammitglieder Giesinger und Kieback haben vor allem Erfahrungen in der Social-Media-Welt, aber auch im Unternehmer:innentum. „Wir gehen als Team in die Startups und arbeiten in unseren eigenen Disziplinen strategisch und konzeptionell auf Content-Ebene sowie auf unternehmerischer Skalierungsebene zusammen“, sagt Schmitz.

„Es soll eine Art Bewegung sein“

Für den persönlichen Workshop mit dem GoTeam konnten sich Startups und Kleinunternehmen über Social Media bewerben. Aus Tausenden Bewerbungen hat das Team rund um die Kampagne acht Bewerber:innen ausgewählt, die das GoTeam im Laufe diesen Jahres besuchen und begleiten wird. Dort schaut das GoTeam dann, auf welchem digitalen Stand die Startups sind und welche Ziele sie verfolgen.

„Mein Augenmerk wird vor allem auf der konzeptionellen und strategischen Ausrichtung liegen. Dann wird das Ganze natürlich mit einer geeigneten Social-Media-Strategie untermauert, die auch langfristig für die jeweiligen Gründer:innen funktionieren soll“, sagt Schmitz. „Es ist mehr als eine Kampagne, es soll eine Art Bewegung sein, bei der ein Netzwerk aus Kleinunternehmer:innen entsteht, denen wir helfen können oder die auch uns helfen“, sagt Ashcroft.

Das erste auserwählte Startup, dass das GoTeam bereits besucht hat, ist das Kreativ-Kollektiv No Art No Home, das Tanz, Kunst, Mode und Musik vereint. Wie das GoTeam die Gründerinnen des Kollektivs beim Aufbau ihrer digitalen Präsenz unterstützt, könnt ihr euch auf Youtube anschauen.

Das könnte dich auch interessieren

Technologie als Chance für eine gleichberechtigtere Arbeitswelt Female Entrepreneurship
Technologie als Chance für eine gleichberechtigtere Arbeitswelt
Frausein & Familie: Die unsichtbare Rolle des „Kinkeeping“ – Warum Frauen mehr als nur den Familien-Kitt leisten Female Entrepreneurship
Frausein & Familie: Die unsichtbare Rolle des „Kinkeeping“ – Warum Frauen mehr als nur den Familien-Kitt leisten
Das “Broken Rung”-Phänomen: Warum die Karriereleiter für Frauen kaputt ist Female Entrepreneurship
Das “Broken Rung”-Phänomen: Warum die Karriereleiter für Frauen kaputt ist
Anhaltende Lohnungleichheit: Warum Frauen weniger verdienen als Männer und was man dagegen tun kann Female Entrepreneurship
Anhaltende Lohnungleichheit: Warum Frauen weniger verdienen als Männer und was man dagegen tun kann
Das „Mona-Lisa-Syndrom“ – Stets freundlich, aber gut auszunutzen Female Entrepreneurship
Das „Mona-Lisa-Syndrom“ – Stets freundlich, aber gut auszunutzen