Innovation & Future Virtuelle Influencer:innen – der nächste Hype im Influencer-Marketing?

Virtuelle Influencer:innen – der nächste Hype im Influencer-Marketing?

Diese Unternehmen stecken hinter den Virtual Influencers

Wie auch für reale Influencer:innen gibt es für die virtuellen Pendants Agenturen und Managements.

Das Schweizer Unternehmen Cosmiq Universe ist eine von wenigen Unternehmen, die virtuelle Influencer:innen in Europa erschaffen und betreuen – hierunter finden sich sogar Avatars from Space. Sie sind die Schöpfer:innen von Leya Love Nature, der aktuell 265.000 Menschen folgen. Auf ihrem Kanal geht es um mehr Aufmerksamkeit für Themen wie die Liebe zum Planeten, der Natur und Mental Health – die perfekte Kooperationspartnerin für Marken, die sich mit Sustainable Lifestyle auseinandersetzen.

https://www.instagram.com/p/CPEP3f7BrdK/

Sehr erfolgreich ist auch das US-amerikanische Unternehmen Brud, welches mehr als sechs Millionen US-Dollar über Finanzierungsrunden eingesammelt hat. Brud hat die virtuelle Band Gorillaz sowie die virtuellen Figuren Guggimon und Janky kreiert, denen jeweils bis zu drei Millionen Menschen auf Instagram folgen. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch virtuelle Models.

Die Model Agentur Cocaine Models hat ihr Portfolio um zwei virtuelle Models, Zoe und Ella, erweitert. Auch der britische Fotograph Cameron-James Wilson hat das Potenzial der Avatare für die Mode und Modelbranche erkannt. Mit seiner Agentur The Diigitals hat er das erste digitale Supermodel Sudu mit 215.000 Followern auf Instagram erschaffen. In den letzten Jahren kamen sechs weitere virtuelle Models hinzu.

Die Chancen und Barrieren für Marken in Deutschland

Virtuelle Influencer:innen können auch für Marken in Deutschland eine spannende und aufsehenerregende Alternative zu realen Influencer:innen sein. Während echte Influencer:innen für Authentizität stehen, addieren digitale Avatare etwas magisches und Unterhaltsames aus der virtuellen Welt hinzu – wie in einem Film oder Traum.

Kein Wunder, dass Branchen wie Mode und Kosmetik, bei denen Vision und Vorstellungskraft zum Produkterlebnis gehört, hier einer der Pioniere waren. Es gilt also weniger einem Hype zu folgen, sondern abzuwägen, ob virtuelle Influencer:innen zur Zielsetzung passt.

Und wie immer im Influencer:innen-Marketing gilt auch hier: Die Kooperationspartner müssen sehr sorgfältig ausgewählt werden. Ihre Personality sollte zur Marke passen und ihre Follower:innen mit der angestrebten Marken-Zielgruppe übereinstimmen.

Über die Autor:innen: Ein Gastbeitrag von Stephan Naumann, Director Insight Planning OMD und Cosima Daubenbüchel, Executive Client Service OMD. OMD ist eine der führenden Mediaagenturen Deutschlands und entwickelt auf Basis von Innovation, Kreativität, Empathie und Daten wirksame Marketing- und Kommunikationslösungen für Unternehmen.

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