Innovation & Future „Stoner Cats“: Eine Cartoon-Serie, für die ihr NFTs kaufen müsst

„Stoner Cats“: Eine Cartoon-Serie, für die ihr NFTs kaufen müsst

NFTs, also non-fungible tokens, sind seit Monaten in aller Munde. Über die Token können sich Kryptobegeisterte beispielsweise digitale Kunstwerke für die eigene Sammlung kaufen. Doch NFTs können noch viel mehr, wie die neue Cartoon-Serie „Stoner Cats“ zeigt.

Das Projekt wird von Mila Kunis‘ Produktionsfirma Orchard Farm Productions produziert. Kreativ umgesetzt wird die Serie von Chris Cartagena, Sarah Cole und Ash Brannon, die alle drei bereits an Filmen wie „Toy Story 2“, „Spider-Man: Into the Spider-Verse“ oder „Happy Feet“ mitgewirkt haben.

Mila Kunis, Ashton Kutcher sowie Ethereum-Erfinder Vitalik Buterin übernehmen im Cartoon Sprechrollen von drei Katzen. In der Serie geht es um eine ältere Dame, die medizinisches Cannabis konsumiert. Dabei berauscht sie sich eines Abends aus Versehen nicht nur selbst, sondern auch ihre fünf Katzen. Wie sich die Serie im Anschluss entwickelt, ist dabei Besitzer:innen eines Stoner-Cat NFTs vorbehalten.

Um über die Webseite der Serie die erste Episode zum Serienstart am 29. Juli sehen zu können, mussten Fans sich bereits am 27. Juli einen der 10.420 Tokens kaufen. Ein Tag zuvor war der erste Versuch der Versteigerung gescheitert. Für einen Token zahlte die Krypto-Community 0,35 Ether, was beim derzeitigen Kurs ca. 678 Euro entspricht.

Neue Art des Crowdfundings

Für jede neuen Hauptcharakter, der in die Serie integriert wird, werden 1000 neue Tokens versteigert. Allerdings können die Käufer:innen nur Episoden ansehen, zu deren Erscheinungsdatum sie bereits einen Token besessen haben. Wer also in den vollen Genuss kommen will, muss sich über die Wiederverkaufsplattform OpenSea ein NFT der ersten Runde kaufen. Diese kosten derzeit allerdings zwischen 0,53 und 4,2 Ether.

Besitzer:innen der Stoner-Cat-Tokens kommen dabei nicht nur in den exklusiven Genuss der neuen Cartoon-Serie sondern können abhängig vom Finanzierungsfortschritt durch NFTs unter anderem den Verlauf der Serie mitbestimmen. Außerdem haben Leute aus der Stoner-Cat-Community die Chance, weiter Tokens oder auch Merchandise zu gewinnen.

Das Ganze ist also eine Weiterentwicklung von klassischem Crowdfunding. Der Vorteil daran: Zwischen Supporter:in und Creator:in sitzt keine große Plattform, die einen Teil der Einnahmen einbehält. Sollte sich das Projekt erfolgreich weitergeführt werden, will Orchard Farm Productions weitere Projekte im ähnlichen Stil umsetzen.

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