Life & Style Wie Porsche mit einem Big-Wave-Meister ins Surfgeschäft expandiert

Wie Porsche mit einem Big-Wave-Meister ins Surfgeschäft expandiert

Das erste Porsche-Surfbrett

Die Kooperation klingt fast zu schön um wahr zu sein: maximale Freiheit, wenig Vorgaben. Der Weltrekord soll geknackt werden, die persönlichen Ziele erreicht, klar, aber wann? Völlig egal. Und nicht nur das: die Kooperation soll das gesamte Feld des Big-Wave-Sports auf ein neues Level der Möglichkeiten heben.

Doch ein Ziel gibt es für den Autohersteller doch: Porsche will mit der Zusammenarbeit beweisen, dass sie nicht nur Klientel-Sportarten wie Golf und Tennis verstehen. Deniz Keskin sagt im Interview: „Wir hoffen das Menschen, die bisher noch nicht gesurft haben, den Approach super finden. Wenn sie schlussendlich sagen: ‚Das hätten wir Porsche nicht zugetraut, dass die sich mit Herzblut in so ein Projekt einbringen‘, wäre das für mich die ultimative Belohnung. Das ist es nämlich, was Menschen auch in Zukunft an Marken attraktiv finden werden: dass sie in der Lage sind, solche interessanten Stories leben und gestalten zu können“.

Sebastian Steudtner scheint dabei völlig begeistert von der Offenheit des Sportwagenherstellers: „Ich bin kein klassisches Testimonial. Nahezu alles, was ich anpacke, ist Pionierarbeit. Dementsprechend ist für mich wichtig, dass der Partner an mich glaubt, weil es das, was wir zusammen erreichen wollen, noch nicht gibt“.

Ein gutes Stichwort, wann können wir denn mit den ersten Bildern von Sebastian mit einem Porsche-Surfbrett unter seinen Füßen rechnen? „Ich denke, dass wir im Januar oder Februar die Windkanaltests durchführen. Da geht es darum das Surfbrett zu verstehen und Daten zu sammeln, um dann einen Neuaufschlag zu machen. In der zweiten Phase geht es dann darum, das Konzept zu verbessern. Dann schauen wir, zu wann wir das erste gemeinsame Board ins Wasser bekommen“, antwortet der Surfer.

Dass die Kooperation zwischen Porsche und Sebastian Steudtner trotz erster Bedenken so organisch klingt, ist vor allem einem Punkt geschuldet: beide Partner wollen weder festlegen, wie hoch die Rekordwelle sein muss, noch wann sie geritten wird. Außerdem scheint die Zusammenarbeit immer aus der inhaltlichen Perspektive geplant zu werden. Wenn es kein natürliches Entwicklungsumfeld gibt, muss man sich eben selbst helfen und große Technologiepartner wie Porsche an Land ziehen.

Um dann mit ihnen gemeinsam rauszupaddeln. Ins weite, wilde Meer.

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