Life & Style Uber Files: fünf schockierende Enthüllungen aus den geleakten Dokumenten

Uber Files: fünf schockierende Enthüllungen aus den geleakten Dokumenten

Der Fahrdienst Uber ist heute in vielen Städten der Welt allgegenwärtig. Das hat das Unternehmen mit Verachtung für geltende Gesetze, Demokratie und Verkehrssicherheit erreicht.

Das belegen Dokumente aus interner Kommunikation bei Uber, die dem Guardian zugespielt wurden. Sie enthalten Zehntausende Mails und Textnachrichten.

Daraus geht hervor:

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Arroganz gegenüber Biden
Als sich der damalige US-Vizepräsident Joe Biden zu einem Treffen mit dem damaligen Uber-Chef Travis Kalanick verspätete, schrieb der an einen Kollegen: „Ich habe ihn wissen lassen, dass jede Minute Verspätung ihn eine Minute mit mir kostet.“
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Scholz blieb stark
Der deutsche Kanzler, damals Hamburger Bürgermeister, beharrte auf dem Mindestlohn. Eine Uber-Führungskraft beschrieb ihn intern daher als „echten Comedian“.
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Mauschelei mit Macron
Der Cheflobbyist von Uber hatte 2015 einen direkten Draht zu Emmanuel Macron. Als es in Marseille strengere Regeln geben sollte, schrieb er an den damaligen Wirtschaftsminister. Der antwortete: „Das schaue ich mir persönlich an.“
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Gewalt für den Erfolg
„Gewalt garantiert Erfolg“, so lautete die Antwort von Travis Kalanick, als er gewarnt wurde, dass Fahrer:innen bei Protesten Gewalt erleben könnten. „Ich denke, das ist es wert.“ Ein Sprecher bestreitet, dass Kalanick Fahrer:innen bewusst habe Gewalt aussetzen wollen.
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Kill Switch
Nach außen präsentierte sich Uber gerne als Kämpfer gegen Taxi-Kartelle. Es war aber intern kein Geheimnis, dass die eigene Praxis gegen Gesetze verstieß. Um damit davon zu kommen, wurde in die internen System ein sogenannter Kill Switch eingebaut. Damit konnten belastende Infos bei einer Razzia schnell gelöscht werden.

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