Warum kein Unternehmen mehr Corporate Venture Capital braucht

Ein Gastbeitrag von Gregor Gimmy, Gründer und CEO von 27pilots GmbH

Um strategisch von den weltbesten Start-ups zu profitieren, brauchen innovative Unternehmen kein Corporate Venture Capital, sondern einen Perspektivwechsel: Denn als top Venture Client kann man schnell und effektiv von den weltbesten Start-ups strategisch profitieren – ohne Kapitalrisiko. Das gilt für globale Großkonzerne ebenso wie für Mittelständler oder Kleinunternehmen.

Technologien sind ein kritischer Erfolgsfaktor für Unternehmen, ob in der Produktinnovation, im Marketing, Vertrieb oder entlang der Lieferkette. Als etwa Google noch ein Start-up war, nutzten Unternehmen weltweit die Werbelösung AdWords. Auch ChatGPT, das Werk eines Start-ups, wird in allen Unternehmensgrößen benutzt. Es zeigt sich oft: Zukunftsweisende Technologien entstehen im Start-up-Ökosystem. Und Firmen nutzen diese Start-up-Technologien dann, weil sie Probleme meist besser lösen als bestehende Alternativen und erhebliche Wettbewerbsvorteile bieten.

Doch, wie kommt ein Unternehmen als Venture Client an die richtig guten Start-ups, um langfristig Umsatz- und Kostenpotenziale zu realisieren? Start-ups gibt es mit weltweit jährlich 50 Millionen Neugründungen wie Sand am Meer. Doch von diesen 137.000 pro Tag sind allenfalls 0,1 Prozent brauchbar. Welches ist das nächste Google oder OpenAI? Und wie bekomme ich die Technologie durch Compliance und den Einkauf?