Productivity & New Work Warum regelmäßige Pausen für Produktivität unerlässlich sind

Warum regelmäßige Pausen für Produktivität unerlässlich sind

Tipps für die Gestaltung effektiver Pausen

Pausen sind nicht nur dafür da, um mal kurz die Augen zu schließen oder aufzustehen und sich die Füße zu vertreten. Sie können noch viel mehr bieten, wenn wir sie bewusst gestalten. Hier sind ein paar Tipps, wie wir das Beste aus unseren Pausen herausholen können:

  1. Die richtige Pausenlänge: Wie lange die Pausen sein sollten, kommt darauf an, was wir gerade tun. Nicht alle Aufgaben sind gleich. Manche erfordern mehr Denkarbeit und Konzentration als andere. Bei Aufgaben, die viel Hirnschmalz brauchen, können längere Pausen helfen, die geistige Erschöpfung zu vermeiden und die Produktivität hochzuhalten.
  2. Aktive Pausen für mehr Power: Pausen sollten nicht nur dazu dienen, um mal die Beine hochzulegen. Ein bisschen Bewegung tut auch mal gut! Kurze Spaziergänge an der frischen Luft, ein paar Dehnübungen oder eine Runde Yoga können uns einen ordentlichen Energieschub geben und unsere Konzentration verbessern.
  3. Entspannungsübungen und Atemtechniken: Diese können dabei helfen, den Stress abzubauen und unsere Gedanken zu beruhigen. Egal, ob tiefes Durchatmen, Meditation oder progressive Muskelentspannung – wichtig ist, dass wir den Stress hinter uns lassen und wieder in den Flow kommen.
  4. Kreativer Ausbruch: Warum nicht mal die kreative Seite während der Pause ausleben? Ein bisschen Zeichnen, Malen oder einfach Musik hören kann dabei helfen, neue Ideen zu sammeln und frische Perspektiven zu entdecken.
  5. Power-Naps: Für viele Menschen ist der Mittagsschlaf eine gute Sache. Ein kurzer Power-Nap von ungefähr 20 Minuten kann dabei helfen, wieder voll durchzustarten. Aber länger als 20 Minuten sollte er nicht sein, damit man nicht in eine Tiefschlafphase fällt.

Was Firmen tun können

Unternehmen können ihre Mitarbeitenden dabei unterstützen, bewusst Pausen einzuplanen und einzuhalten. Das geht zum Beispiel durch Zeitmanagement-Workshops, die helfen, den Tag besser zu organisieren. Auch Tools, die an Pausen erinnern, und spezielle Angebote wie eben Bewegungspausen sind eine gute Idee.

Eine gute Pausenkultur braucht eine gute Arbeitskultur

Eine angenehme Pausenkultur setzt voraus, dass auch die Arbeitsbedingungen stimmen. Es muss eine realistische Planung geben, die auch wirklich Pausen erlaubt. Das bedeutet weniger Zeitdruck, weniger Multitasking und weniger Überstunden. Das muss auch von den Führungskräften vorgelebt werden. Denn wenn die schon keine Pausen machen, ist das ein fatales Signal.

Erholsame Pausen an besonderen Orten

Eine Pause sollte angstfrei und ohne schlechtes Gewissen verbracht werden können. Dafür braucht es klare Regeln, die für alle gelten. Viele Firmen tolerieren zwar kurze Pausen, aber kommunizieren keine klaren Richtlinien. Das sorgt für Unsicherheit. Auch sollte generell offener über das Thema gesprochen werden.

Ein guter Pausenraum oder Erholungsbereich im Unternehmen sind wichtig. Teampausen fördern den Zusammenhalt. Kleine Rückzugsorte wie eine Kaffeeküche oder ein Tischkicker sind ebenfalls sinnvoll. Wichtig ist, dass es nicht zu laut ist. Und am besten ist es, wenn man raus an die frische Luft kann. Also warum nicht draußen ein paar Bänke aufstellen, wenn man die Möglichkeit hat?

Wenn Unternehmen Pausen als festen Bestandteil des Arbeitsalltags sehen und entsprechend einsetzen, können sie die Leistung und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen um einiges verbessern.

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