Christian Lindners neue Renten-Reform: Millionär im Alter?

Christian Lindners Reform der privaten Altersvorsorge verspricht bis zu eine Million Euro im Rentenalter. Wie realistisch ist das? Alles über staatliche Förderung, ETF-Investitionen und die Hürden des Sparplans.

Christian Lindner, Bundesfinanzminister und FDP-Chef, hat große Pläne für die private Altersvorsorge, wie unter anderem „merkur.de“ schreibt. Mit seiner Reform sollen Sparer die Möglichkeit bekommen, bis zu eine Million Euro für die Rente anzusammeln. Klingt verlockend, oder? Aber wie realistisch ist dieses Versprechen wirklich? Ein genauer Blick auf die Details der geplanten Reform zeigt, dass es nicht ganz so einfach ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

Die Eckpunkte der Reform

Die Ampel-Koalition hat sich mit dem Rentenpaket II zum Ziel gesetzt, die Rente grundlegend zu stärken. Neben der gesetzlichen Rente sollen auch die private und betriebliche Altersvorsorge verbessert werden. Im Mittelpunkt steht dabei ein gefördertes Depot, in das Sparer investieren können. Geplant ist laut „Merkur“, dass Sparer mindestens 129 Euro jährlich in zertifizierte Aktien, ETFs und Fonds investieren. Der Staat fördert jeden eingezahlten Euro mit bis zu 20 Cent, wobei die maximale Förderung bei 600 Euro pro Jahr liegt. Familien mit Kindern erhalten sogar 25 Cent pro Euro, und für Berufseinsteiger unter 25 Jahren gibt es einen Bonus von 200 Euro für drei Jahre.