Öffentlicher Dienst am Limit: Staat fehlen über 570.000 Mitarbeiter!

Dem Staat fehlen über 570.000 Mitarbeitende, wie der Dbb Beamtenbund und Tarifunion ermittelt hat. Die Personallücke könnte weiter steigen, da in den nächsten zehn Jahren etwa 1,32 Millionen Beschäftigte ausscheiden sollen.

Der öffentliche Dienst steht vor einer gewaltigen Herausforderung: Über 570.000 Mitarbeitende fehlen, um die wachsenden Aufgaben bewältigen zu können. Diese alarmierenden Zahlen hat der Dbb Beamtenbund und Tarifunion Mitte 2024 veröffentlicht. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs, denn in den nächsten zehn Jahren könnten weitere 1,32 Millionen Beschäftigte in den Ruhestand gehen. Was bedeutet das für die Zukunft und wie kann dieser Engpass bewältigt werden?

Mehr Aufgaben, weniger Personal

Der öffentliche Dienst sieht sich mit einer zunehmenden Aufgabenflut konfrontiert. Von der Digitalisierung über Ganztagsbetreuung bis hin zur Kindergrundsicherung – die Anforderungen steigen stetig. Doch das Personal, das diese Aufgaben bewältigen soll, wird immer knapper. „Wir gehen von einer Personallücke von 570.000 Stellen aus“, erklärte Dbb-Chef Ulrich Silberbach. Diese Zahl könnte jedoch noch weiter steigen, wie Silberbach im Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ betont.