Productivity & New Work Teambuilding, das verbindet: Warum Extremwanderungen die ultimative Herausforderung für Teams sind

Teambuilding, das verbindet: Warum Extremwanderungen die ultimative Herausforderung für Teams sind

Gastbeitrag von Sandra Zimmermann.

Teambuilding kann schnell in eine der beiden bekannten Kategorien abrutschen: langweilig oder cringe. Gerade beim x-ten Spendenlauf, dem jährlichen Klettergartenbesuch oder dem obligatorischen Escape Room rollen manche Mitarbeitende nur noch die Augen. Aber wie wäre es, wenn Teams sich einer echten, sportlichen Herausforderung stellen würden – sich gegenseitig stützen und zusammen über ihre Grenzen hinauswachsen?

Ein Ansatz, der frischen Wind ins Teambuilding bringen kann, sind Events wie der Mammutmarsch: Eine Extremwanderung über Distanzen zwischen 30 und 100 km, die Mut, Ausdauer und einen starken Zusammenhalt fordert. Im Vordergrund steht hier das Erreichen eines gemeinsamen Ziels und das Verschieben von inneren Grenzen. Diese Herausforderung ist nicht nur für Leistungssportler*innen gedacht – alle können mitmachen und ihr eigenes Potenzial im Team neu entdecken.

Gemeinsam über sich hinauswachsen

Extremwanderungen sind eine Herausforderung, die Nervosität im Vorfeld weckt und ordentlich Respekt einflößt. Selbst erfahrene Wanderer zweifeln am Start, ob sie das Ziel tatsächlich erreichen können. Aber das Besondere am Mammutmarsch ist der starke Gemeinschaftssinn: Wenn die Kräfte schwinden, wird eine Banane geteilt, eine Schulter zum Anlehnen geboten oder gemeinsam ein Gang zurückgeschaltet. Genau dieser Zusammenhalt motiviert und schweißt ein Team nachhaltig zusammen.

Der Konkurrenzgedanke steht beim Mammutmarsch hintan. Es geht nicht darum, wer als erstes ankommt. Stattdessen steht das gemeinsame Erreichen eines ehrgeizigen Ziels im Vordergrund – wie im Arbeitsalltag auch. Dafür müssen sich die Teilnehmenden gegenseitig unterstützen und knüpfen dabei echte Verbindungen, die im Office oft untergehen.

Die Kraft der Gemeinschaft – warum Teamarbeit hier wirklich zählt

Im Gegensatz zu klassischen Teambuilding-Events, die häufig auf Wettbewerb setzen, ist beim Mammutmarsch der Teamgedanke zentral. Statt Preise für die Schnellsten zu vergeben, erleben die „Mammuts“ den Marsch als Gemeinschaft. Es geht darum, sich zusammen den Höhen und Tiefen zu stellen und sich gegenseitig anzutreiben, wenn die Motivation zu schwinden droht. Genau diese Erfahrung schafft nicht nur bleibende Erinnerungen, sondern lässt sich direkt in den beruflichen Alltag übertragen: Teams, die gemeinsam schwierige Situationen meistern, sind widerstandsfähiger und produktiver.

Und es ist nicht nur eine Erinnerung, sondern ein starkes emotionales Erlebnis: Im Zieleinlauf des Mammutmarsches sieht man Menschen, die vor Freude weinen, sich jubelnd in den Armen liegen und einen Stolz ausstrahlen, der zeigt: Sie haben gemeinsam etwas Außergewöhnliches erreicht. Diese Erlebnisse bleiben – und bauen die Basis für ein stabiles Team.

Mammutmarsch Hannover 2023 / 55km/35km 30.09.2023 Foto: Volker Hartmann / Mammutmarsch

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