Random & Fun Die Jerusalema-Challenge sollte Positivität verbreiten, jetzt flattern Abmahnungen ins Haus

Die Jerusalema-Challenge sollte Positivität verbreiten, jetzt flattern Abmahnungen ins Haus

Wer hatte in den letzten Wochen oder Monaten nicht mindestens einmal einen Ohrwurm von „Jerusalema“? Das Lied von Master KG war die musikalische Untermalung einer Challenge, die weltweit viral ging.

Dabei tanzten Mitarbeiter*innen von Krankenhäusern, der Polizei, von unterschiedlichen Behörden und eben alle, die sich Corona-konform in einer Gruppe zusammenfanden, zu dem Song. Was auf den ersten Blick einfach wie eine der unzähligen Social Media-Challenges wirkt, hat allerdings eine tiefere Bedeutung.

Während der Pandemie waren vor allem systemrelevante Berufe besonders gefordert. Umso schöner war es, zu sehen, dass sie trotz dem Stress noch Spaß an ihrer Arbeit und zumindest auch ein bisschen Zeit für etwas Aufmunterndes finden konnten.

Das Urherberrecht dämpft das positive Gefühl

Die Freude hielt nicht lang an, denn jetzt kam Warner ins Spiel. Sie schickten Abmahnungen raus, in denen sie Lizenzgebühren forderten. Durch die Verwendung des Liedes wurde das Urheberrecht verletzt. Gegenüber FOCUS Online äußerte ein Unternehmessprecher der Warner Music Group Deutschland Folgendes: „In diesen schwierigen Zeiten ist es wichtiger denn je, dass Künstler und Künstlerinnen für ihre Musik bezahlt werden, wenn sie von Dritten genutzt wird, um ihre Reputation zu steigern.“

Vor dem Hintergrund der weltweiten Pandemie kann man beide Perspektiven verstehen – die der Tänzer*innen und die der Künstler*innen. In Zukunft gilt es wohl abzuwägen, ob man spontan an solchen Challenges teilnimmt oder sich vorher eine sogenannte Synchronisationslizenz holt. Oder die Abmahnungen am Ende doch einfach sein lässt.

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