Green & Sustainability Kündigen fürs Klima: Was Unternehmen gegen Climate Quitting tun können

Kündigen fürs Klima: Was Unternehmen gegen Climate Quitting tun können

Klimaschutz ist schon lange mehr als eine private Präferenz. Auch im beruflichen Alltag ist das Thema mittlerweile angekommen. Climate Quitting nennt es sich, wenn der Umweltschutz zur Karrierepriorität wird. Doch was können Unternehmen gegen diese Bewegung unternehmen?

Wenn Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht mit den Umweltzielen und Werten des Unternehmens übereinstimmen, für das sie arbeiten, dann kündigen sie heutzutage durchaus auch mal. Climate Quitting nennt sich das Phänomen. Auch, wenn dieser Trend noch relativ frisch ist, könnte er sich für Unternehmen zu einem ernsthaften Problem entwickeln. Insbesondere, da einer Studie zufolge jede/ jeder Dritte bereits ein Unternehmen aus ethischen Gründen verlassen hat. In Zeiten des Fachkräftemangels wird es schwierig, wenn Anreize wie Gehaltserhöhungen nicht mehr reichen, um die Abwanderung der Mitarbeitenden aufzuhalten.

Die Lösung scheint recht offensichtlich: Unternehmen müssen sich tatsächlich grüner verhalten und zu Umweltfragen positionieren. Welche Möglichkeiten bieten sich also für Unternehmen, um auf den Trend des Climate Quittings angemessen zu reagieren?

1. Authentizität ist das oberste Gut

Hinter dem Umweltmanagement von Unternehmen muss mehr stecken als nur Marketing oder Mitarbeiterbindung – auch wenn das vielleicht der Auslöser dafür ist. Sich lediglich grün zu inszenieren, würde von Arbeitnehmenden sowieso durchschaut werden. Es gilt also, tatsächlich Veränderungen anzustoßen.

Dabei sollten die Mitarbeitenden mit einbezogen werden. Sie haben Ideen oder auch Bedenken, die gehört werden sollten. Workshops bieten die Möglichkeit, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Außerdem ist es wichtig, Anreize für umweltfreundliches Verhalten am Arbeitsplatz zu schaffen, wie zum Beispiel über ein Jobrad oder ein Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel.

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