Zwischen Generation Z und Boomer: Sind die Millennials die vergessene Mitte?
Die Millennials gehen auf dem Arbeitsmarkt irgendwie unter. So scheint es spätestens, seit die Generation Z in ihre ersten Jobs drängt. Als “Sandwich-Position” wird die Lage der Generation Y bezeichnet. Es scheint fast, als wären die Millennials das vergessene mittlere Kind…
Doch ist das tatsächlich so? Der aktuelle XING „Millennials Report 2024“ beschäftigt sich mit den Millennials, mit ihrer Zufriedenheit am Arbeitsplatz und der Work-Life-Balance. Denn es wirkt tatsächlich so, als würde ständig nur über die hohen Anforderungen der Generation Z oder die Angst vor Veränderungen der Boomer gesprochen. Aber was ist denn eigentlich mit den 28- bis 43-Jährigen der Generation Y, über die keiner so recht redet?
Jeder Zweite ist mit seiner Work-Life-Balance zufrieden
Im Job und im Leben sind die Millennials mittelmäßig zufrieden. Mehr als jeder Zweite (54 Prozent) gibt in der Umfrage an, mit der eigenen Work-Life-Balance (sehr) zufrieden zu sein. 15 Prozent sind unzufrieden mit ihrer aktuellen Belastung im Job, weil ein gutes Verhältnis von Arbeit und Freizeit fehlt.
Dass fast jeder Siebte mit dieser Situation unzufrieden ist, könnte auch daran liegen, dass die Generation der Millennials Vorreiter im Modell des sogenannten Work-Life-Blending sind. Die Mischung von Privatleben und Beruflichem hat definitiv seine Vorteile – aber die ständige Erreichbarkeit kann für Arbeitnehmende auch zur Belastung werden.