Auf einem Pekinger Campus rollen 5G-Roboter-Autos, die Fieber von Passant*innen messen
Im Kampf gegen das Coronavirus setzt man in China auf modernste Technologien. Die einen nennen es einen selbstfahrenden Lieferwagen, die anderen Spionagefahrzeug oder rollendes Fieberthermometer. Fakt ist: Das 5G-Auto ist alles in einem.
Die autonomen Fahrzeuge cruisen seit vergangener Woche über den Campus der Technischen Universität in Peking. Während sie Pakete an Studenten und Lehrkräfte ausliefern, scannen Mitarbeiter*innen des Sicherheitspersonals mithilfe einer Kamera vorbeigehende Campus-Besucher*innen auf Fieber, um mögliche Corona-Infizierte zu erkennen.

Die Fahrzeug-Operator*innen sitzen dabei entweder in einem Büro in sicherer Entfernung oder nutzen einen Bildschirm am hinteren Ende des Fahrzeuges. Ach ja und Gesichter erkennt der selbstfahrende Mini-Smart über spezielle Gesichtserkennungssoftware natürlich auch gleich mit.
Funktionieren kann das alles durch die moderne 5G-Technologie, wodurch autonome Fahrzeuge noch präziser agieren und Aufgaben umsetzen können. Die Technologie bietet höhere Datenraten und soll der Nachfolger des aktuell weit verbreiteten 4G-Netzes werden.

China ist innovativer Vorreiter, wenn es um die 5G-Technologie geht. Während man 2019 bereits 30 Städte mit der Netzwerktechnologie ausrüsten konnte, sollen bis Ende dieses Jahres 270 weitere Städte folgen.
Das Fahrzeug stammt aus der Produktion von Cool High Technology und ist Teil der „KuGaea Kun“-Reihe. Uns erinnern sie ein wenig an die „Doctor Who“-Roboter, die kürzlich durch Großbritannien düsten.