Bitcoin-Rallye trotz Marktturbulenzen: Experte hält an 210.000-Dollar-Prognose fest

Trotz geopolitischer Spannungen und Marktschwankungen bleibt Analyst Peter Chung bei seiner optimistischen Bitcoin-Prognose. Der Krypto-Markt erlebt eine fundamentale Transformation durch institutionelle Investoren.

Die aktuelle Korrektur am Kryptomarkt lässt Experten kalt. Während Kleinanleger nervös werden, sehen Marktkenner die Entwicklung als gesunden Zwischenschritt auf dem Weg zu neuen Höchstständen. Peter Chung, Forschungsleiter beim quantitativen Handelsunternehmen Presto, bekräftigt seine ambitionierte Prognose: Bitcoin könnte bis Ende 2025 die 210.000-Dollar-Marke knacken.

Institutionelles Kapital als Game-Changer

Die Dynamik am Kryptomarkt hat sich fundamental verändert. Was früher von Privatanlegern und Krypto-Enthusiasten getrieben wurde, liegt heute zunehmend in den Händen professioneller Investoren. Chung identifiziert zwei zentrale Treiber für seine optimistische Einschätzung: die wachsende Akzeptanz durch institutionelle Anleger und die Ausweitung globaler Liquidität.

„Im Nachhinein denke ich, dass es eigentlich eine gesunde Korrektur war, die den Weg für die weitere Neubewertung von Bitcoin als Mainstream-Vermögenswert geebnet hat“, erklärte Chung gegenüber CNBC. Der Experte beobachtet eine interessante Entwicklung: In stabilen Wirtschaftsphasen agiere Bitcoin wie ein klassischer Wachstumswert, während die Kryptowährung in Krisenzeiten – etwa beim Ukraine-Konflikt 2022 – zunehmend die Rolle eines sicheren Hafens einnehme.

Stille Revolution im Hintergrund

Die Marktbewegungen der letzten Monate seien keineswegs von Kleinanlegern getrieben. Hunter Horsley, CEO des Vermögensverwalters Bitwise, liefert ein aufschlussreiches Indiz: Die Google-Suchanfragen nach „Bitcoin“ verharren auf niedrigem Niveau – ein klares Zeichen, dass der breite Privatanlegermarkt noch nicht eingestiegen ist.